Schlagwort: Pflanzen –

Samstag 27.Mai 2023 – –

Diese Ausstellung wollte ich mir vorigen Dienstag ansehen. Gemälde aus hundert Jahren Kunstgeschichte mit einem expressionistischen Schwerpunkt. Aber nein, obwohl praktisch jedes Museum montags geschlossen hat und an allen anderen Tagen geöffnet ist, hat das Leopold Museum dienstags geschlossen. So stand ich leider vor verschlossenen Toren und konnte nur die Ankündigung bewundern. Im MUMOK (Museum für moderne Kunst) gleich daneben gab es leider keine Ausstellung, die mich interessiert hätte. Aber bis September schaffe ich das irgendwann.

Das Leopold Museum präsentiert zum ersten Mal in Österreich Highlights der Sammlung Würth in einer umfassenden Schau. Die Würth Collection zählt zu den größten Privatsammlungen Europas und zu den weltweit bedeutendsten Kunstsammlungen. Für die Schau, welche Werke der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst vereint und so eine einzigartige Reise durch rund 100 Jahre Kunstgeschichte ermöglicht, hat Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger aus der beinahe 20.000 Objekte umfassenden Sammlung 200 Meisterwerke ausgewählt. Fünf Monate lang gastieren die Highlights der Sammlung Würth im Leopold Museum und aus diesem besonderen Anlass werden zwei komplette Ausstellungsebenen des Museums bespielt.

Ein Schwerpunkt der Sammlungspräsentation liegt auf der klassischen Moderne. Zu den Highlights zählen Werke von Edvard Munch, Pablo Picasso, Max Liebermann, Gabriele Münter, Max Beckmann, Max Pechstein oder Hans Arp. Ein weiterer Fokus liegt auf zeitgenössischer Kunst. Gezeigt werden Werke von Fernando Botero, Per Kirkeby, dem Künstlerehepaar Christo und Jeanne Claude, Gerhard Richter, Georg Baselitz und Anselm Kiefer aber auch von herausragenden Künstler*innen aus Österreich wie Fritz Wotruba, Maria Lassnig, Arnulf Rainer und Erwin Wurm.


Deutlich erfolgreicher waren wir heute beim Pflanzeneinkauf. So Erfreuliches wie Sauerampfer und Edelweiß haben wir gefunden. Leider enthält Sauerampfer Oxalsäure und sollte – wenn überhaupt- nur in geringen Mengen roh gegessen werden. Ich habe ihn trotzdem gleich probiert, ein Geschmack aus der Kindheit. Edelweiß im Gebirge steht unter Naturschutz. Aber es hat sich offenbar herausgestellt, dass es sich sehr leicht vermehren lässt und daher kann man es nun problemlos im Pflanzenhandel finden. Eigentlich schade, wenn etwas ursprünglich seltenes und kostbares plötzlich leicht zu haben ist. Genauso war es mit den Orchideen.

Einen Olivenbaum haben wir uns angesehen und nicht gekauft. Die Vorstellung so ein Riesengewächs im Winter hereinstellen zu müssen, war doch sehr abschreckend. Das Preisschild auch: In Deutschland 126 €, In Österreich 136, bei allem und jedem gibt es nicht unbeträchtliche Preisunterschiede, vor allem bei Lebensmitteln und Bekleidung und wie man sieht auch bei Pflanzen. Dafür haben wir in Österreich die höhere Inflation *grummel*

Einsam im Grün .-


Sehr vernünftig ist es nicht, bei Wind im Auwald unter alten Bäumen zu gehen. Andererseits liegen so viele abgefallene Äste und Zweige herum, dass die wirklich morschen Teile wohl schon runter gekommen sind.

Nach dem missglückten ersten Tag hat sich der Rest des Wochenendes sehr angenehm und entspannt entwickelt. Solche Tage braucht auch eine gute Beziehung, zum Durchatmen, zum Entgiften, zum Aufladen, zum Regenerieren.

Es tut sich einiges in PB. Die Glasfaserkabel werden verlegt und es kann ncht mehr lange dauern bis sie bis zu uns kommen. Der F hat bisher seinen Firmenlaptop nicht über unser WLAN betrieben, weil er die Verbindung nicht sicher genug findet und wartet schon auf die Glasfaserverbindung um gelegentlich in PB home-office machen zu können.

Der Bau des „Nahheizwerks“ ist nun auch gesichert, was die Kosten für Heizung und Warmwasser senken wird, hoffentlich um so viel wie angekündigt. Das Café am Badeteich hat einen neuen Mieter gefunden und es gibt wieder Infrastruktur und die Möglichkeit eine Saisonkarte zu kaufen.c

An Ortverschönerungsprojekten und einem Projekt zur Ortskernbelebung wird auch in verschiedenen Gruppen gearbeitet. Ich finde es ganz erstaunlich wie lebendig und aktiv diese gerade 2000-Einwohner-Gemeinde ist. Vorträge von einem Biologen gibt es über ökologisches Gärtnern, einen Tag des offenen Gartens, eine Freiluftfotoausstellung, eine gastronomische Wanderung von einem Bauernhof zum nächsten, Kirtage, Märkte, Konzerte. Veranstaltungen in den zwei Schulen, die es im Ort gibt. Von Mitte Mai bis Oktober findet an praktish jedem Wochenende irgendetwas statt entweder in PB oder in den umliegenden Gemeinden.

Mit der Zweitwohnung am Ende der Welt bin ich nach wie vor sehr zufrieden.

Freitag 19.Mai 2023 – grüne Überflutung

Der Regen hat aufgehört und man kann nicht von Hochwasser sprechen. Es gibt keine Warnungen, nirgendwo an der Donau wurden Hochwasserschutzmauern aufgestellt. Aber der Fluss führt deutlich mehr Wasser als vor ein paar Wochen. Dort, wo es Strände gab, steht Wasser, Bäume und Pflanzen sind teilweise untergetaucht. Es ist eine grüne feuchte Landschaft.

Im Donauraum herrscht akute Zeckengefahr, aber ich denke, dass die Überflutungen des hohen Grases die Lage vielleicht etwa gebessert haben.


Es war genau richtig heute zur Nervenberuhigung die Radsaison zu eröffnen. So eine kleine Nebenstraße, auf der alle Viertelstunden, wenn überhaupt, ein Auto vorbeikommt, mit Feldern auf beiden Seiten, hie und da ein paar Häuser und der Fluss ganz in der Nähe. Das ist für mich echte Entspannung und Entschleunigung. So wenig ich den Wind eigentlich mag, so schön finde ich die Windwellen in Getreide und Gräsern, die Schattierungen von Grün in Licht und Schatten und die Qualitäten des Getreides als großer Zuchterfolg der Menschheit.

Das Herz der Glyzinie – Impulswerkstatt

Hier geht es zur Einladung zur Impulswerkstatt Mai-Juni

Nachdem ich kürzlich eine Glyzinienhecke im Regen intensiv von allen Seiten und mit großer Begeisterung fotografiert habe, möchte ich einige der Fotos auch in der Impulswerkstatt ausstellen. Durch den tödlichen Trichter der carnivoren Pflanze sind sie ja nicht gefährdet.

Durch die verschiedenen Violetttöne entsteht hier ein Eindruck von Herbst und Verwesung, der völlig falsch ist. denn die Blüten sind ganz frisch aufgeblüht.


Jahreszeitenprojekt von Royusch – Mai – Schönbrunn durchs Jahr

Das Projekt von Royusch soll dieselben Plätze durchs Jahr zeigen.

Ich habe mich zu zwei Motiven pro Monat entschlossen, die Blumenbeete an der hinteren Seite von Schloss Schönbrunn und die Glyzinienhecke ganz in der Nähe.

So sah es in den Blumenbeeten hinter dem Schloss Schönbrunn in Wien im April aus:

Im Mai hat sich einiges verändert. Bei der Aussiedlung der Palmen aus der Orangerie ist auch in der Mitte der vier Blumenbeete je eine Palme gelandet. Erstaunlich ist, dass in diesem Jahr in den Barockbeeten Löwenzahn und Gänseblümchen stehen bleiben durften, auch das Gras wurde noch nicht gemäht. Obendrein wird auch bei strömendem Regen gegossen. Ich finde Wiesen mit Löwenzahn, Gänseblümchen etc schön und ökologisch sinnvoll. Aber in streng geometrisch angelegten Barockbeeten passt Wiese eigentlich nicht. Es scheint als wäre die Schönbrunner Gärtnerei im Chaos. Vielleicht haben sie dieselben Probleme wie überall: nicht genügend Personal.


Beim Blick in die andere Richtung sieht man die nicht besonders spektakuläre Bepflanzung besser. Dafür ist der Blick auf den Neptunbrunnen und die Gloriette eigentlich schöner als der Blick auf das Schloss.

Die Glyzinienhecke habe ich ganz bewusst im Regen besucht und bin bei den Fotos voll auf meine Regenfankosten gekommen.

So sah die Hecke im April aus:

Jetzt ist sie voll aufgeblüht und eine wahre Pracht. Die Blätter wachsen noch weiter


Ich konnte nicht widerstehen und habe auch ein paar Nahaufnahmen gemacht. Man beachte die Regentropfen


Ich finde es immer so schade, wenn ich in manchen Blogs Fotos sehe, die mir gefallen würden, die aber ohne Abstände so aneinandergeklebt sind und ineinanderfließen, dass man die einzelnen Fotos gar nicht bewundern kann. Deswegen lege ich großen Wert auf Abstände zwischen den Bildern.

So sah es hier im Jänner aus und so im Februar. Im März begann die Bepflanzung der Beete. Hier der April.

Singing in the rain – Schnecken tun das sicher

Für den Freitag Nachmittag war ein Miksang-Foto-Spaziergang geplant und niemand aus der Gruppe wollte ihn verschieben, obwohl es ziemlich klar war, dass es regnen würde. Wir trafen uns in Regenmänteln und unter Schirmen, die Kameras eingewickelt und gingen in den botanischen Garten der Uni. Wir waren nicht allein unterwegs:

Der klassische Seerosenteich im Regen. Vom Lotus, der dort auch üppig wächst, war aber noch nichts zu sehen.

Dieser botanische Garten liegt im Park von Schloss Belvedere, ist aber durch Mauern abgetrennt, weil er zur Uni gehört. Es war ein großartiger Fotospaziergang: ursprünglich wollten wir „Farben“ und „Muster“ fotografieren, aber das Wasser war als Eindruck doch ziemlich dominant auch nachdem es aufgehört hatte zu regnen. Weitere Fotos gibt es demnächst zu sehen.

Nach dem Fotografieren sehen wir uns ja immer gemeinsam ausgewählte Fotos an. Wir hatten diesmal in keinem Lokal reserviert und irrten eine Weile durch die Gegend, weil alles bummvoll und/oder reserviert war. Dann fanden wir in der Schwarzenbergstraße ein middle-east-Lokal, in das wir eigentlich nur hineingingen, weil wir schon reichlich hungrig waren. Es erwies sich aber als gute Wahl. Das Essen war sehr gut, dass es auch halal war, wäre für uns nicht nötig gewesen, beeinflusste den Geschmack aber auch nicht. Vor dem Lokal im Schani-Garten dampfte es aus Shishas und wir freuten uns über unsere Fotos.

Mit einem guten räumlichen Konzept und guter Küche kann man offensichtlich Restaurant und Shisha-Lokal durchaus unter einen Hut bringen.

Ein bisschen Werbung

Nicht dass eine so wunderschöne Anlage wie die Trautmansdorffer Gärten in Meran noch irgendwelche Werbung benötigen würde.

Auch die Tulpen haben mir in diesem Garten besser gefallen als im Keukenhof in Holland. Sie haben als blumige Einzelcharaktere viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten als die Tulpenmeere im Keukenhof.


Auch der Keukenhof ist eine Pracht für Tulpenfans, hat aber teilweise jahrmarktsartigen Charakter. Trautmansdorff liegt schon einmal in einer attraktiveren Landschaft, ist insgesamt viel schöner und vielfältiger angelegt und bietet obendrein noch einiges an Information zu diversen Planzengruppen

Kein Katzenkind – Impulswerkstatt

Von den zahlreichen Erdbeerpflanzen auf meiner Terrasse weiß ich gar nicht, welche Sorten es sind und wie sie heißen. Teilweise blühen sie schon und sind auf dem besten Weg ihre Aufgabe – das Erzeugen von Naschbeeren – zu erfüllen. Die Erdbeerlage war also zufriedenstellend und ich hatte überhaupt nicht die Absicht, weitere Erdbeerpflanzen zu kaufen.

Aber auf dem Pflanzenraritätenmarkt sah ich einen Stand mit Erdbeerpflanzen und unter der Bezeichnung „Mieze“ gab es nur noch eine einzige Pflanze. So wirklichkeitsfremd, dass ich annahm die grüne Mieze würde vielleicht schnurren, bin ich nun nicht, aber mir gefiel der Name und sie kam zu den anderen Pflanzen, die ich eingemarktet hatte.

Ein pflanzenkundiger Freund klärte mich darüber auf, dass es sich bei der Erdbeerpflanze wohl um die nach der Frau des Züchters benannte Erdbeersorte „Mieze Schindler“ handelte. Der Name „Maria“ wird in Österreich gerne mit „Mizzi“ oder „Mizzerl“ abgekürzt. Mit „Mieze“ ist üblicherweise der schnurrende Heimtiger gemeint. Vielleicht hieß die Dame aber gar nicht Maria und „Mieze“ war ein Kosename, der ganz anders entstanden ist.

Die Mieze wurde von Otto Schindler aus Pillnitz 1925 aus den Sorten Lucida Perfecta und Johannes Müller gezüchtet, beides Sorten, die sich – ganz im Gegensatz zur Mieze – nicht durch besonders guten Geschmack auszeichnen. Dass man eine Erdbeersorte „Johannes Müller“ nennt, klingt doch recht kurios.

Nach Lektüre dieses Artikels war ich mir bewusst, was für einen Schatz ich da erworben hatte: die angeblich köstlichste aller Erdbeeren, die im Handel nicht zu finden ist, weil sie besonders empfindlich ist und schon beim Transport vom Feld matschig wird.

Eine Rückzüchtung der Mieze mit ihrer „Mutter“ soll einen fast noch köstlicheren Geschmack ergeben haben aber genau so empfindlich sein wie die Mieze selbst.

Fazit des Artikels ist, dass die wirklich köstliche Erdbeeren für den Transport und die Lagerung einfach ungeeignet sind und in die üblichen Abläufe der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte nicht hineinpassen Für mich ist das irrelevant, weil ich Erdbeeren ohnehin direkt beim Pflücken esse.

In Supermärkten gibt es schön anzusehende Erdbeeren. Ihr Geschmack hat sich in letzter Zeit zwar etwas gebessert, aber an Walderdbeeren kommen sie nicht annähernd heran. Die Mieze angeblich schon.

Ich freue mich schon sehr auf das Geschmackserlebnis und werde die Miezenentwicklung im Auge behalten. Derzeit sieht sie ja noch nicht besonders eindrucksvoll aus mit ihren genau vier Blättern, aber es ruhen große Hoffnungen auf ihr.

Obwohl

wie ich erfahren habe, Palmen in Meran zu den invasiven Neophyten gehören, gefallen sie mir trotzdem sehr, wenn sie mit ihren obersten Blättern im Wind wedeln, was ich immer als freundlichen Gruß deute.

Poetische Zäune

Aus irgendwelchen Gründen hat mich dieses Motiv gestoppt. Abgesehen von der Komposition, die mir gut gefällt, ist die Frage, die sich hier stellt ob dieser Zaun nun seinen Zweck erfüllt oder nicht (mehr). Was ist überhaupt der Zweck eines Zauns ? welche Kriterien muss er erfüllen? Muss er unüberwindlich sein, oder soll man durchsehen können ? Hat er mehr symbolischen, gar ästhetischen Charakter oder ist er nur als mehr oder weniger unüberwindbare Barriere gedacht.

Nachdem wir hier in Meran in einem „Haus Morgenstern“ wohnen, ist mir das Lattenzaun-Gedicht von Christian Morgenstern eingefallen.

Der Lattenzaun

Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.

Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da —

und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.

Der Zaun indessen stand ganz dumm
mit Latten ohne was herum,

ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.

Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri — od — Ameriko.

Mit allen möglichen Verkehrsmitteln

Weder der F noch ich sind begeisterte Autofahrer und so haben wir uns in Meran zuallererst Tickets für sämtliche regionale Verkehrsmittel gekauft. Wir können also ganz nach Belieben überall einfach einsteigen ohne weitere Vorbereitungen.

Immer schon wollte ich – in der Nachfolge von Miss Marple – eine Gartentour durch England machen. Das ist mir noch nicht gelungen, aber überall, wo ich hinkomme, sehe ich mir gerne Gartenanlagen an. Heute eine besonders schöne in Meran: die Trauttmansdorffer Gärten. Eine großzügige Anlage rund um ein renoviertes Schloss zeigt Natur- und Kulturlandschaften aus aller Welt, botanische Raritäten, Themengärten sowie lokale Vegetationsbilder des Landes Südtirols. Die botanische Gartenwelt teilt sich in vier Bereiche ein: die Waldgärten, die Sonnengärten, die Wasser- und Terrassengärten sowie die Landschaften Südtirols.

Aus dieser Perspektive sieht es ein bisschen aus wie die Alhambra mit der Sierra Nevada im Hintergrund. Aber diese Gärten sind größer und vielfältiger als die Gärten des Generalife. Innerhalb der gesamten Anlage kann man 100 Höhenmeter überwinden. Es gibt Pflanzen zum Ansehen, Angreifen und Riechen. Nicht nur Pflanzeninteressierte kommen auf ihre Kosten, es geht auch um Geologie und Landwirtschaft, um Tiere und Spielplätze und auch um Kunst.

Alte Bekanntschaften

Das Elefantengras grüßt den Wind. Sie kennen einander schon über ein Jahr. Ein Jahr, in dem das Elefantengras durch verschiedene Grüntöne zu glühendem Orange gewachsen ist und nun nach dem Winter immer noch lebendig und verspielt wedelt, in Beigetönen.

Jahreszeitenprojet von Royusch – April – Schönbrunn durchs Jahr

Das Projekt von Royusch soll dieselben Plätze durchs Jahr zeigen. Ich habe mich doch zu zwei Motiven pro Monat entschlossen, die Blumenbeete an der hinteren Seite des Schlosses und die Glyzinienhecke ganz in der Nähe. Es sind zwar zwei Motive, aber sie liegen so nah nebeneinander, dass man sie fast als eines sehen könnte.

In den Blumenbeeten hinter dem Schloss Schönbrunn hat sich kaum etwas verändert, höchstens sind die Stiefmütterchen etwas dichter geworden. Die barocken Blumenbeete, die man vorläufig als erdige Kringel erkennen kann, warten auf weitere Bepflanzung.

Aber die Glyzinienhecke wird lebendig. Die Vorstufe der üppigen lila Blüten ist nun deutlich zu sehen. Die Blätter machen sich noch rar, aber ich weiß ja was für eine Pracht diese Hecke ist, wenn sie voll aufgeblüht ist.

Die Entwicklung der Glyzinie habe ich noch nie so bewusst beobachtet, aus meiner Sicht ein eindeutiges Plus für das Projekt.

So sah es hier im Jänner aus und so im Februar. Im März begann die Bepflanzung der Beete.