Eine neue Methode der Ausflugs-Nicht-Planung hat der F erprobt: man steige in einen x-beliebigen Zug und aus diesem dort wieder aus, wo es einem gefällt. So ganz planlos geht es leider nicht, weil man ja doch eine Bahnkarte kaufen muss, aber trotzdem können Überraschungen entstehen. So sind wir schnell entschlossen in Ungarn gelandet.
Ich war sehr erstaunt, dass es auf dem Hinweg keinerlei Grenzkontrollen gab. Ich erinnere mich gut an die Zeiten des eisernen Vorhangs als an der ungarischen Grenze die Autos bis auf die letzte Schraube und eventuelle Zeitungen im Kofferraum gefilzt wurden. Heute steigt man mitten in Wien in einen Zug und ist in einer Stunde in Sopron. Auf dem Rückweg hat die österreichische Grenzpolizei die Impfpässe kontrolliert und das war´s schon.
Auch ohne Grenzposten merkt man allerdings sofort, wo Ungarn anfängt. Plattenbauten und sehr viel schöne, alte Bausubstanz in teilweise recht schlechtem Zustand.
Viktor Orbáns Partei „Fidesz“ sammelt Stimmen, Unterschriften, Meinungen, was immer
Auch die Sowjetarmee scheint noch nicht wirklich abgezogen zu sein. Eines ihrer jüngsten Mitglieder wartet auf ein neues Zuhause.
An den gut erhaltenen Stadtmauern sind wir entlang gebummelt, haben sehr gut gegessen und sind wieder nachhause gefahren, alles in ein paar Stunden.
Nachdem ich ohnehin beschlossen habe, Ungarisch zu lernen, bietet sich da mit geringem Aufwand und in geringer Entfernung die Möglichkeit für Freilandübungen.
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen...