Schlagwort: Licht –

Lichtspiele

Von diesem Blütenleuchten vor dunklem Himmel kann ich gar nicht genug kriegen. Auch das spezielle Frühlingsgrün auf den Feldern ist immer wieder eine Freude. Heute kam eine Einladung zu einem Miksangfoto-Treffen in ein paar Wochen. Schön wird das, wir haben uns lange nicht gesehen.

Sonnig-grünes Haar

Die Dinge, die mich gerade beschäftigen, möchte ich hier nicht breit treten. Sie sind auch nicht von der Art über die sich jemand freuen könnte.

Wenn die Perückensammlung eines Wassermanns überflutet wird und in den Bach gelangt, sieht das so aus. Diese Blau- und Grüntöne sieht man auch gelegentlich auf den Köpfen von Jugendlichen, sie haben aber normalerweise nicht die gleiche Leuchtintensität wie das wallende Wassermannhaar.

Die Farben sind übrigens naturecht, sonnengrün, sonnenblau und sonnenbraun, ohne irgendeine Bearbeitung. Bei genauem Hinsehen, entdeckt man auch den Wassermann, der im Vergleich zu seiner Haarpracht winzig ist.

Lichtermeer – Sonntag 19.Dezember 2021

Die Ringstraße in Wien wurde an diesem Sonntag Abend gesperrt für eine Veranstaltung, die nicht als Gegenveranstaltung gemeint war zu den lauten, oftmals gewalttätigen Demos des Konglomerats aus Corona-Maßnahmen-Gegnern, Verschwörungstheoretikern, Rechtsextremen und sonstigen ähnlich gesinnten Gruppierungen. Bei dieser Veranstaltung wurden weder Parolen gebrüllt, noch Passanten beschimpft und angegriffen, es wurden auch keine Fahnen geschwenkt.

Es wurden Lichter jeder Art mitgebracht, vom Teelicht bis zur Lichterkette, über Laternen, Handys und jede Art von Kerzen. Zwar war es sehr kalt, aber der angekündigte Sturm blieb aus und so konnten nicht nur die phantasievollen Konstruktionen mit geschützten Kerzen in diversen Behältern angezündet werden sondern auch ganz phantasielos ungeschützte Kerzen.

Es war eine unspektakuläre Veranstaltung. Dennoch war die gemeinsame Schweigeminute von zigtausenden Leuten überaus eindrucksvoll. Die Innenstadt war leise, keine Autos, keine Gespräche nur zwitschernde Kinder. Das geht schon unter die Haut. Der über 13.000 Corona-Toten wurde schweigend gedacht. Dann wurde geklatscht als Dank für die Arbeit der Mediziner*innen und Pfleger*innen. Es wurden keine Reden gehalten, keine Musik gespielt, es gab keine Einpeitscher, keine Megaphone. Klingt nicht nach viel, aber es war ein sehr starkes Gruppenerlebnis und ich bin froh, dass ich dabei war.