An der Ungarischfront geht es gerade hoch her. Wir haben einen ersten Test gemacht mit dessen Ergebnis ich ganz zufrieden bin, nur bei den Vokabeln hapert es noch etwas. Wenn man aber bedenkt, wie schwierig sie zu merken sind, weil es kaum jemals irgendeine Ähnlichkeit mit einer mir bekannten Sprache gibt, dann sieht es damit auch nicht so schlecht aus. Als kleine Kostprobe die Wochentage, besonders der Donnerstag hat es mir angetan.
hetfő – kedd – szerda – csütörtök – péntek – szombat – vasárnap
Ich habe eine sehr brauchbare ungarische Tastatur gefunden, die auch vorliest. Die Akzente sind ja leicht zu setzten, Umlaute gibt es auf einer deutschen Tastatur auch, aber im Ungarischen unterscheidet man zwischen langen und kurzen Umlauten:
őőőőő ööööö
űűűűű üüüüü
Meine Begeisterung für die Sprache ist ungebrochen. Einer meiner Mitlernenden meinte, dass seine Motivation durch die Wiederwahl von Orbán doch deutlich beeinträchtigt wäre. Für mich ist das nicht so. Weder hat Orbán die Sprache erfunden noch beeinflusst er sie und ewig wird er auch nicht an der Macht bleiben.
Auf bis zu dreißig Grad soll die Temperatur heute ansteigen. Ich verstehe wirklich nicht, was es denn da zu jubeln gibt. Dreißig im Mai, fünfundvierzig im Juli ?