Von mir gibt es heuer nur Neujahrsgeschenke, zu Weihnachten werden sie nicht fertig, auch wenn wir erst am 26. feiern. Einwerfen kann man, dass ich ja schon im August mit dem Thema hätte beginnen können, habe ich aber nunmal nicht. Der Dezember ist schließlich mein Horrormonat, weil ich immer schon darauf warte, dass irgendwelche gröberem gesundheitlichen Probleme hereinbrechen. Der vorige Dezember hat meinen Pereneus-Nerv in die Luft gesprengt, im Jahr davor hat sich der F einen sehr großen Nierenstein zugelegt, den er dann auch so günstig platziert hat, dass die Chirurgin sich genötigt sah ihn um 1Uhr früh zu operieren. Und so weiter und so fort, es lässt sich weit zurückblicken.
Aber vielleicht wurde die Serie heuer unterbrochen, denn – Juhuuuuuu – es sieht so aus als hätte ich mich nicht bei Martha angesteckt, obwohl wir gemeinsam in Museen und auf Weihnachtsmärkten unterwegs waren und einander in voll besetzten Lokalen gegenüber gesessen sind. Sowohl der PCR-Test, den ich aus ganz anderen Gründen gemacht habe, als auch der „Wohnzimmertest“ sind negativ. Ich werde jetzt die Illusion kultivieren, dass ich immun gegen Corona im Allgemeinen und Omicron im Besonderen bin. Hochmut kommt vor dem Fall, es muss aber nicht immer so sein.
Zukünftige Schmetterlinge hängen hier einträchtig nebeneinander. Sie werden bald schlüpfen und dann zwischen den Zuschauern herumfliegen. Das Foto ist leider miserabel, weil die Kamera die extrem feuchte Luft nicht vertragen hat und in den Streik getreten ist.
