Schlagwort: Essen –

Singing in the rain – Schnecken tun das sicher

Für den Freitag Nachmittag war ein Miksang-Foto-Spaziergang geplant und niemand aus der Gruppe wollte ihn verschieben, obwohl es ziemlich klar war, dass es regnen würde. Wir trafen uns in Regenmänteln und unter Schirmen, die Kameras eingewickelt und gingen in den botanischen Garten der Uni. Wir waren nicht allein unterwegs:

Der klassische Seerosenteich im Regen. Vom Lotus, der dort auch üppig wächst, war aber noch nichts zu sehen.

Dieser botanische Garten liegt im Park von Schloss Belvedere, ist aber durch Mauern abgetrennt, weil er zur Uni gehört. Es war ein großartiger Fotospaziergang: ursprünglich wollten wir „Farben“ und „Muster“ fotografieren, aber das Wasser war als Eindruck doch ziemlich dominant auch nachdem es aufgehört hatte zu regnen. Weitere Fotos gibt es demnächst zu sehen.

Nach dem Fotografieren sehen wir uns ja immer gemeinsam ausgewählte Fotos an. Wir hatten diesmal in keinem Lokal reserviert und irrten eine Weile durch die Gegend, weil alles bummvoll und/oder reserviert war. Dann fanden wir in der Schwarzenbergstraße ein middle-east-Lokal, in das wir eigentlich nur hineingingen, weil wir schon reichlich hungrig waren. Es erwies sich aber als gute Wahl. Das Essen war sehr gut, dass es auch halal war, wäre für uns nicht nötig gewesen, beeinflusste den Geschmack aber auch nicht. Vor dem Lokal im Schani-Garten dampfte es aus Shishas und wir freuten uns über unsere Fotos.

Mit einem guten räumlichen Konzept und guter Küche kann man offensichtlich Restaurant und Shisha-Lokal durchaus unter einen Hut bringen.

Mittwoch, 29.März 2023 – Blut, Kunst und Essen

Zweimal musste ich zum Blut abnehmen in der Arztpraxis anrücken, weil es beim ersten Mal irgendein Problem beim Computersystem gab und nicht zu eruieren war, welche Blutwerte der Arzt haben wollte. Nächstes Mal lasse ich mir einen papierenen Überweisungsschein geben und gehe wieder direkt ins Labor. Immer wieder erstaunlich, dass die Abgabe von einer gar nicht so kleinen Menge Blut überhaupt nicht beeinträchtigt.

Sehr gefreut habe ich mich seit Wochen auf eine Ausstellung der deutschen Impressionistin Ruth Baumgarte. Dann kam Corona dazwischen und eigene Terminverwaltungsunfähigkeit, Ergebnis: die Ausstellung ist schon vorbei. Selbstgeißelung wäre angebracht gewesen. Aber wenigstens einen Katalog wollte ich mir besorgen und fuhr zu diesem Zweck mit deutlich weniger Blut als zuvor in die Albertina. Glücklicherweise kann man dort in den Shop hinein ohne Eintritt ins Museum zahlen zu müssen. Obwohl ich den Katalog so unbedingt haben wollte, dass ich wahrscheinlich auch den Eintritt bezahlt hätte und mir dann eben eine oder mehrere aktuelle Ausstellungen angesehen hätte.

Normalerweise fahre ich aus dem Stadtzentrum nachhause mit der U-Bahn, aber nach zwei Wochen Hausarrest wollte ich nicht schon wieder in den Untergrund und habe einen Bus genommen, der durch die halbe Stadt fährt und dreimal so lange braucht wie die U-Bahn. Es hat sich gelohnt und die Eindrücke von Menschen, Gebäuden, Geschäften waren zahlreich und vielfältig. Dies vor allem weil der Bus durch sehr unterschiedliche Gegenden fährt. Muss ich öfter machen, Sightseeing in der eigenen Stadt, aber nicht unbedingt nur auf den touristischen Pfaden.

Zufällig sind wir vor ein paar Tagen an einem noch gar nicht eröffneten Lokal vorbeigegangen, ein vegetarischer Vietnamese, und wollten es heute ausprobieren. Man beherrscht dort die Kost aus Pilzen und Tofu Köstlichkeiten zu erzeugen, die wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte aussehen und schmecken, aber eben keine sind. Der Thunfischsalat ohne Thunfisch war ein Gedicht: die Teile, die wie Thunfisch schmeckten, waren obendrein knusprig. In der Suppe schwammen Gemüse, die ich noch nie gesehen habe, die auch so groß waren, dass es nicht ganz einfach war, sie zu essen, aber zum Glück ist das kein Schickimicki-Lokal und man muss sich über die richtige Technik zum Essen unbekannter Dinge keine Gedanken machen. Jedenfalls ein Lokal, das wir ganz sicher öfter besuchen werden.

Auf dem Heimweg sind wir an einem türkischen Bäcker vorbeigekommen, der von fünf Uhr früh bis Mitternacht geöffnet hat und wo es ausgezeichnete Körndl-Baguettes gibt. Auch ein interessantes Konzept: die Backstube ist von der Straße aus sichtbar. Es wäre allein schon eine kleine Sensation, dass ein Bäcker noch eine eigene Backstube hat und nicht alles tiefgekühlt geliefert bekommt. Die Pruduktpalette ist vielfältig: von Brot und Weckerln auf österreichische Art zu türkischen Fladenbroten und öltriefenden Süßigkeiten wie Baklava und Verwandte bis zu Keksen und Torten. Letztere sind allerdings nicht zu empfehlen, sie kommen an Wiener Konditorprodukte nicht heran. Alles in allem auch eine sehr erfreuliche Entdeckung.

Der Multi-Kulti-Ansatz funktioniert in manchen Bereichen schlecht in anderen gar nicht, aber im Bereich der Kulinarik sehr gut, sowohl als Gesprächsthema als auch beim Essen und Einkaufen von Produkten aus aller Welt.

Mittwoch 17. August 2022

Die Preise für Biofleisch vom Bauern befinden sich in Bereichen, die auch für nicht armutsgefährdete Menschen nicht mehr schmerzfrei sind. Ich bin keine Vegetarierin, aber mir ist es wichtig, dass die Tiere, deren Fleisch ich esse, ein artgerechtes, schönes Leben hatten, daher kaufe ich Biofleisch. Tatsächlich gibt es auch beim Bio-Fleisch noch verschiedene Preiskategorien. Einerseits die ganz teuren Bio-Supermärkte und andererseits gibt es auch bei Supermärkten wie Spar zB etwas günstigeres Biofleisch. Zufällig bekam ich heute einen Bescheid vom Finanzamt, der mich über meinen Jahresausgleich informiert. Ich muss nichts nachzahlen, sondern bekomme etwas zurück. Eine Summe mit der ich ziemlich genau vier große, frische Bio-Hühnerfilets von der ganz teuren Sorte kaufen könnte.

Besonders viele Neuigkeiten gibt es von dem neuen Moderna – Omicron-Impfstoff nicht. In den USA und in GB soll er ab Herbst zum Einsatz kommen. In Europa wird er noch von der EMA geprüft. Ich kann mich nur nicht entscheiden, ob ich mir eine weitere Impfung mit dem ursprünglichen Impfstoff holen soll oder doch lieber auf das Variantenprodukt warten, das speziell auf Omicron B4/B5 zugeschnitten ist. Wenn ich noch lange herum überlege, wird sich die Frage von selbst lösen

Echtes Lángos

Lángos gibt es in Wien seit Jahrhunderten. Es gehört zum Besuch des Wurstlpraters unbedingt dazu. Das Lángos, das im Prater verkauft wird, ist ein dünnes, knuspriges Fladenbrot. Das Lángos, das bei einem ungarischen Stand verkauft wurde, dem Original also näher, war völlig anders, mit allem Möglichen gefüllt. Es gab sogar eine süße Variante mit Schoko und Zimt.

Die Version mit Rahm und Käse
Die Version mit Schinken und Käse

Samstag 21. Mai 2022 – Spirituelles kulinarisch verpackt.

Äußerst interessante Neuigkeiten vom buddhistischen Verein gab es gestern beim Foto-Treffen. Die Entlarvung des Gurus als so eine Art Playboy hat den Verein viele Mitglieder gekostet, auch mich. Mir tut es aber nach wie vor leid um die Inhalte, die dort gelehrt wurden, um die Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Nun scheint es, dass sich innerhalb des Vereins eine Gruppe formiert, die sich neu konstituieren möchte, die Verehrung des Gurus ablehnt und sich auf Praxis und Lehre konzentrieren möchte. Wenn daraus etwas wird, das mir gefällt, denke ich daran, mich zu beteiligen. Mir ging es immer um Meditation und buddhistische Lehre als Philosophie, nicht um Verehrung von irgendjemandem und schon gar nicht von diesem Menschen. Aber, langsam voran. Bevor ich mich irgendwie engagiere, muss schon noch einiges geklärt werden.

Ein weiterer anhaltender Gewinn dieses Treffens, ist ein Lokal, das wir entdeckt haben, ein georgisches. Köstlich, kann ich nur sagen! Abgesehen von klassischen Teigtaschen, gab es Kreationen wie gefüllte Karotten, diverse Nusssaucen, und die Nachspeisen, ein Gedicht ! Ob das alles tatsächlich georgisch ist, kann ich nicht überprüfen, finde ich auch nicht wichtig. Für die Wiener*innen : https://cafeansari.at/ , Sehr empfehlenswert. Nennt sich Café ist aber de facto ein Restaurant.

Leicht zerhackt

und zerronnen, mit interessanten Details. Aber dem Essen merkt man es nicht an, das ist hervorragend. Zwar auch zerhackt aber mit anderer Technik, anderer Zielsetzung und anderem Ergebnis.

Sonntag 1. Mai 2022 – gelungener Kulturmix

Der Wiener Donauturm und der Pavillon im Garten eines ganz hervorragenden Chinarestaurants im Donaupark. Schon der Park ist sehr schön, die Kombination von Hochhäusern und alten Bäumen, von vielen naturbelassenen Flächen mit Rosen und verschiedenen Brunnen. Das Essen in diesem Restaurant ist schlichtweg köstlich. Es hat einen Innenhof mit Pavillon, einen Teich und einen gepflegten Garten. Oft versammeln sich dort die Angestellten der Chinesischen Botschaft und auch viele andere Chinesen. Obwohl es ein sehr angenehmes Ambiente ist, kommen sie aber wahrscheinlich wegen der Küche. Auch wir gehen wegen der Küche hin.

Freitag 1. April 2022 – Brot vor Stahl

In der Gemüsekiste waren Kohlrabi mit vielen, langen Blättern, die bei mir so etwas wie einen Kochanfall ausgelöst haben. Suppe aus Kohlrabiblättern schmeckt erstaunlich gut. Zwar beinhaltet meine Version auch einiges an Schlagobers, sie schmeckt aber auch ohne, glaube ich. Sicher sagen kann ich es nicht sagen, weil ich immer Schlagobers verwende oder eventuell Sauerrahm

Bei Gasmangel, so erfahre ich, würden die Haushalte vor der Industrie versorgt und innerhalb der Industrie gilt der Grundsatz „Brot vor Stahl“. Schrecklicher Satz. So stelle ich mir die Stimmung in den 1930er-Jahren vor. „Brot vor Stahl“ lässt in meinem Kopf Panzer fahren, Soldaten aufmarschieren, Menschen hungern…

Donnerstag 10.März 2022

Der Bus, mit dem ich heute ins Atelier gefahren bin, fährt auch an einer Kaserne vorbei und so saßen in diesem Bus als ich einstieg eine Gruppe von vielleicht 15 jungen Männern in Uniform. Sie waren sehr jung, Präsenzdiener von 18, 19 Jahren also aus meiner Sicht halbe Kinder, die sich über dies und das unterhielten unter anderem über die Bewachung von Botschaften und und des Büros des Bundespräsidenten und über Waffenschulungen. Ich war so froh, dass diese Burschen in keinen Krieg ziehen müssen.

Seit Mitte Dezember habe ich weder den D noch die A-D gesehen, wir haben nur geschrieben und der D produziert ein Portrait nach dem anderen, die ich mir dann im Atelier ansehen kann. Heute habe ich eines gesehen, das mir wirklich gut gefallen hat, es sieht aber nicht nach ihm aus. Vielleicht stammt es von einem Maler, bei dem er Unterricht nehmen wollte. Ich mag mich daran nicht beteiligen, weil ich mich für realistische Portraits nicht interessiere

Nachdem ich mit der Beschwerde über den Ungarischkurs so erfolgreich war, habe ich mich gleich heute bei meinem Biokistenlieferanten darüber beschwert, dass seine teuren Erdbeeren nach gar nichts schmecken und nachdem ich schon am Beschweren war, wollte ich gerade den Atelier-Vermieter anrufen um mich darüber zu beschweren, dass die Heizung schon wieder nicht funktioniert aber da sprang sie auch schon an und es wurde heiß wie in der Hölle. Über die Höllentemperaturen hätte ich mich eventuell ja auch noch beschweren können, aber ich wollte es nicht übertreiben.

Paleodiät beruht auf falschen Vermutungen

Die sogenannte Paleodiät beruht auf der Vorstellung, dass es gesund sein soll, die gleichen Nahrungsmittel zu essen wie die Menschen in der Steinzeit. Lange Zeit herrschte in der Wissenschaft die Meinung vor, dass Menschen in der Steinzeit, vor der Sesshaftwerdung und dem Beginn der Landwirtschaft, keine stärkehältigen Lebensmittel und vor allem kein Getreide aßen und verarbeiteten und sich hauptsächlich von Fleisch ernährten.

Nun haben neuere Forschungen ergeben, dass Menschen schon lange vor Beginn des Ackerbaus neben Getreide, Brei und Bier auch andere stärkehältige Pflanzen konsumierten und sich damit für moderne Begriffe durchaus ausgewogen ernährten. Gemahlenes zu Brei verarbeitetes Getreide für Brei, fein gemahlenes Getreide zum Brotbacken und gegärtes Getreide zum Bierbrauen waren sogar mengenmäßig sehr wichtige Nahrungsmittel

In der etwa 12.000 Jahre alten Fundstelle Göbekli Tepe wurden hunderte Utensilien für die Getreidezubereitung und das Bierbrauen entdeckt. In Shubayqa, einer ausgegrabenen Siedlung in Jordanien, die auf etwa 14.500 Jahre datiert wurde, fand man ebenfalls Spuren von Brot. Noch weiter zurück, an einer 120.000 Jahre alten Herdstelle in Südafrika wurden stärkehaltige Pflanzen gekocht. Belegbar ist dies von vor 120.000 Jahren bis vor 65.000.

Auch bei den Neandertalern aß man nicht nur Fleisch sondern auch Pflanzen. Bei Individuen dieser Menschenart, die vor rund 40.000 bis 46.000 Jahren im heutigen Iran und im heutigen Belgien lebten, fand man im Zahnbelag Mikrofossilien von Pflanzen.

Faszinierend finde ich den Methodenmix mit dem die Archäologen arbeiten. Vom Nachbau gefundener Kochinstrumenten bis zur Betrachtung verkohlter Speisereste im Rasterelektronenmikroskop ist alles dabei.

Diese Erkenntnisse widersprechen dem weit verbreiteten Klischee, unsere Vorfahren hätten ihre Zeit am Lagerfeuer verbracht und dabei nur Mammutsteaks verspeist – Stichwort Paläodiät.. Deren Anhänger fordern, auf Getreide oder Kartoffeln zu verzichten, weil sich unsere Jäger-und-Sammlervorfahren nicht davon ernährt hätten, wir seien demnach evolutionär nicht darauf eingestellt. Doch inzwischen ist klar, dass seit der Altsteinzeit verschiedene Menschenformen, sobald sie das Feuer kontrollieren konnten, auch kohlenhydrathaltige Nahrung zubereiteten und verspeisten. „Die altmodische Vorstellung, Jäger und Sammler hätten keine Stärke gegessen, ist Unsinn“ sagt Archäobotaniker Dorian Fuller. S23

Bleibt nur die – allerdings sehr unerhebliche Frage- zu klären, warum die Anhänger der Paläodiät „Paleodiät“ schreiben.

QUELLE: Andrew Curry „Am Anfang waren Brot, Brei und Bier“ in Spektrum der Wissenschaft – Geschichte. 06/21 S12

Freitag 1.Oktober 2021

Die Gemüsekiste wird auch schon herbstlich, was sich durch diverse Köpfe und Riesengemüse bemerkbar macht: Krautkopf, Kürbis, Zeller und Wälder von Mangold. Die Menge überfordert den Kühlschrank, daher mache ich eine nächtliche Kürbissuppe. Ein Trumm weniger und Kürbissuppe zum Frühstück. Na, warum auch nicht. Morgen Abend, je nachdem wann wir zurückkommen abendliche Erzeugung von Erdäpfel-Mangold-Püree. Das wird auch immer besser je länger es herumsteht. Und dann brauche ich noch eine Idee für den Krautkopf.

Die zahlreichen „letzten schönen Wochenenden“ im Herbst stehen bevor. Im Vorjahr waren es viele, wer weiß, ob es in diesem Jahr auch so ist. Aber die Verlockung für Ausflüge ist eben groß, vor allem beim F. der ja viel Auslauf braucht und seine diversen Fahrräder noch lange nicht einwintern möchte. Er hat schon ein Radl in PB stehen, ich noch nicht. Das hat unter anderem mit unterschiedlich großer Motivation zu tun, aber nicht nur. Das, was ich suche, ist schwer zu finden und Fahrräder bzw. Teile davon sind momentan schwer zu bekommen. Na, bis zum Frühling werde ich das spätestens geschafft haben.

Samstag 11. September 2021

Nein, kein Rückblick auf vor 20 Jahren, obwohl ich mich gut erinnern kann an das Bild wie das Flugzeug in das eine Hochhaus hinein geflogen ist und zunächst niemand wusste, ob das nun echt war oder nicht. Solche Bilder graben sich ein ins Hirn, die vergisst man nicht. Mir ist auch nicht nach Betrachtungen über Terrorismus im Allgemeinen und im Besonderen, über Afghanistan, den Terroranschlag in Wien, im November.

Nein, mein Interesse gilt derzeit dem Forellensülzchen und den Kichererbsen-Sesam-Laibchen, die wir Samstag bei prächtigem Blick über die Donau gegessen haben.

Würde die Welt denn besser oder sicherer wenn ich über 9/11 schreiben würde oder über die Freundschaft der Familie Bush zum Saudi-arabischen Königshaus, über Guantanamo oder die wieder voll verschleierten Frauen unter den Talibans, diese kleinen, schwarzen Säulen, die notgedrungen wahrscheinlich ähnlich stark sind wie steinerne Säulen?

Hat das Forellensülzchen als Symbol für eine sehr dichte Woche weniger Daseinsberechtigung, wenn es in der Welt besonders grauslich zugeht und die Gedenktage an Attentate sich gegenseitig die Türen einrennen? Ist man als Hedonist*in automatisch ein schlechter Mensch?

Die lila Karotte

Lila Karotten sind mir bislang noch nicht untergekommen und daher war ich neugierig als ich sie bei meinem Gemüselieferanten angeboten sah.

Diese ursprüngliche Variante der Karotte, aus der die orangen Sorten hervorgegangen sind, schmeckt ein bisschen wie rote Rüben aber ohne die erdige Nuance. Sie soll ganz ungeheuer gesund sein (welches Gemüse ist das laut Beschreibung nicht? ). Auf jeden Fall färbt sie ganz intensiv alles, was nur in ihre Nähe kommt.