Schon begonnen hat die Zeit zu der ich jeden Weg danach aussuche, ob er im Schatten oder in der Sonne liegt. Daraus ergeben sich manchmal auch neue Wege, die ich gar nicht kenne, obwohl ich regelmäßig dicht daran vorbeikomme. Für den Weg ins Atelier bieten sich auch Möglichkeiten von brennend heiß bis einigermaßen beschattet. Die Glastüren des Ateliers selbst werden von einem sehr großen Baum beschattet, der ab dem frühen Nachmittag die Sonne in Schach hält. Glücklicherweise, denn so bleibt das Innere einigermaßen kühl. Leider bin ich in Sommerzeiten extrem auf die Hitze fokussiert, die zum sehr wichtigen bis bestimmenden Faktor bei allem und jedem wird.
Heute bin ich zum Miksang-Fotografieren mit anschließender gemeinsamer Bildbetrachtung verabredet, bis zu 33 Grad sind vorhergesagt. Es ist noch nicht ganz so schlimm, weil die Stadt noch nicht aufgeheizt ist, aber mir reicht es völlig. Jedenfalls werde ich mich sehr bemühen den Nachmittag und Abend trotzdem zu genießen. Wenn man sich allerdings bemühen muss um zu genießen ….
Ich war in letzter Zeit selten im Atelier, weil einfach nicht alles gleichzeitig geht, wenn ich das auch gerne hätte, aber gestern ging es wieder einmal. Der D. hat sich erkundigt, ob es mich eh noch gibt und ob ich nicht im Sommer nach Irland kommen möchte. Daraus ist für mich ein Plan entstanden, im Herbst nach Irland zu fahren. Falls sich nicht die erwartete herbstliche Coronawelle wieder gewaltig aufbaut. Man wird sehen.
Der D hat inzwischen zwei neue Portraits angelegt und überlegt, ob er nicht in Irland bei einer Landschaftsmalerin Unterricht nehmen soll. Mein Tore-Bild, das schon lange unfertig herumsteht, verändert und entwickelt sich wieder. Fertig? Aber doch noch lange nicht …
