Morgen Mittag ist der letzte Einreichtermin für Fs Förderantrag für ein privates Projekt. An so einem Antrag könnte ein halbes Dutzend Leute schreiben und es würde immer noch ewig dauern. Wir werkeln daran seit einer Woche, sind aber zu zweit und die Nerven liegen hier derzeit ziemlich blank. Morgen Mittag, High Noon, läuft die Frist ab und der Spuck ist dann vorbei, Antrag eingereicht und dann wird man sehen. Im Schnitt werden gerade 10% der Anträge angenommen und somit ist die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs sehr gering.
Heute ist Schulbeginn. Das zweite Mal ohne mich. Es ist ein seltsames Gefühl, dass mich alles rund um den Schulbeginn überhaupt nichts mehr angeht. Ich muss keine motivierenden Einstiegsstunden planen, keine Zeitpläne für das Wintersemester erstellen, muss nicht intensiv versuchen, mich an absolut alle Schülernamen zu erinnern. In gewisser Weise fehlt mir aber der Anfangszirkus doch irgendwie.
Die ersehnten Herbstreisen sind auch in diesem Jahr sehr kompliziert. Ich habe ein Zimmer am Atlantik gebucht mit Stornierungsmöglichkeit praktisch bis zum letzten Tag. Die Flüge finden aber leider alle zu ganz unmöglichen Zeiten statt und wenn ich mir vorstelle über drei Stunden mit Maske in einem Flugzeug zu sitzen, vergeht mir auch so manches. Schließlich gibt es auch schöne Nachbarländer mit Küste. Zwar nur das Mittelmeer, aber dafür kommt man mit Auto oder Zug hin. Na, wir werden sehen. Ich habe noch nicht wirklich ganz verinnerlicht, dass ich ja reisen kann wann und wohin ich will. Wird aus dem einen geplanten Termin nichts, no dann vielleicht zwei Wochen später oder früher, oder, oder …. Das Suchen von Alternativen zu Diversem ist gerade höchst aktuell.