Montag 17.Mai 2021

Es ist erstaunlich. Ich könnte so eine TaiChi/Qigong- Übung, die ich vor Jahren gelernt habe, nicht beschreiben, aber der Körper erinnert sich doch. Wie das ist, zum Beispiel die Belastung auf ein Bein zu legen und dann mit dem anderen einen Schritt zu machen. Ja, tatsächlich ich kann das noch ziemlich rund. Trotzdem werde ich mir einen passenden Kurs suchen. Die Videos sind ja ganz nett, aber nicht dasselbe wie ein/e Lehrer/in. Obwohl ich jetzt eine Video-Reihe gefunden habe, wo jemand wirklich sehr detailliert erklärt.

Ab Mittwoch ist das Kieser-Kraftstudio wieder offen. Man muss sich anmelden. Ebenso wie in allen Lokalen und Veranstaltungsorten. Gut, das heißt für mich, dass ich den Impfpass überallhin mitnehme. Kein wirklich großes Problem, er ist ja weder schwer noch groß.

Kürzlich habe ich einen Blog kennen gelernt, der aus einem Foto/Reisen und ein bissl drumherum-Blog hervorgegangen ist und war ziemlich beeindruckt. Da schreibt plötzlich eine ganz authentische Frau aus ihrem aktuellen Leben und hauptsächlich aus ihrer schwierigen Kindheit.
Aus diesem Anlass habe ich darüber nachgedacht, wie authentisch ich hier eigentlich bin und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich schon authentisch bin. Was ich schreibe ist wahr, aber ich gehe nur bis zu einem gewissen Punkt der Privatheit, den ich nie überschreite, zumindest nicht bewusst. Das passt für mich so. Tatsächlich lese ich sehr gerne Blogs, in denen Menschen über sehr private Dinge berichten, würde das selbst aber nicht tun.

19 Gedanken zu “Montag 17.Mai 2021

  1. Für mich gehören sehr private Bereiche nicht in die Öffentlichkeit, weder würde ich solche Dinge schreiben, noch mag ich sie lesen. Unter Freunden ist das was anderes, aber man vergisst sehr leicht mit der Zeit, dass jeder Mensch hier lesen kann, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Ich vertraue wohl darauf, dass es nicht jede interessiert …

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    1. Ja, das ist der Punkt. Es ist ja jedem/jeder überlassen, wie sie ihre Blogs gestalten wollen und was sie schreiben, man muss nur aufpassen nichts zu schreiben, was man dann zurücknehmen möchte und man darf – wie du sagst – nicht vergessen, dass die ganze Welt mitlesen kann. Überzeugt zu sein, dass tatsächlich die ganze Welt mitliest ist aber auch nicht gesund 🙂

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  2. Ein Bein belasten, gleichzeitig das andere entlasten und damit einen Schritt vorwärts machen … gehen?
    Ich möcht‘ auch nichts allzu Privates hier ausplaudern. Nur so viel: Es ist selbst im Netz alles andere als einfach, als dreifach gespaltene Persönlichkeit zu existieren. Und früher waren wir ja noch mehr, bis dann schließlich … aber ich denke, das wird jetzt ZU privat.

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  3. Ich habe auch festgestellt, dass sich der Körper erinnert, was Qigong angeht, schön, dass du das auch kennst. Hast du die Videos noch auf dem Schirm?
    Es heißt immer, man solle im Netz nichts sagen, was man nicht auch auf dem Marktplatz erzählen würde, und daran halte ich mich weitgehend 😉, wobei auch ich manche Interna, die Menschen unbekümmert ins Internet stellen, sehr fragwürdig finde … 🤔
    Morgenkaffeegrüße 😁🌤️☕🍩👍

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    1. Ja, die Video-Liste entsteht. Ich glaube vielen ist nicht klar, dass man Informationen zusammensetzen kann. Aber wenn jemand völlig offen und ehrlich über sich schreibt, lese ich das gerne..Problematisch finde ich, wenn in intimen Geschichten andere vorkommem, die davon gar nichtd wissen. Andererseits kann man das auch fast jeder Biographie vorwerfen. Herzliche Grüße

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  4. Oh, da schlage ich wohl mit meinen persönlichen Texten etwas aus der Reihe. Mir geht es gut damit, wie ich schreibe. Eine andere Art kann ich mir gar nicht vorstellen, das wäre dann nicht ich, und ich weiß auch nicht, ob ich etwas zu sagen hätte. Was andere darüber denken, ist mir natürlich nicht ganz egal, aber bis jetzt habe ich keine bösen Rückmeldungen bekommen. Mich prägt sehr meine Vergangenheit und die Vergangenheit meiner Vorfahren, wenn ich darüber schweigen, es in mich hineinfressen würde, würde ich daran ersticken. Ich brauche die Offenheit wie Luft zum Atmen. So ist jeder Mensch anders. Aber ich denke, so soll es auch sein. Solange wir Schreibenden einander respektieren, ist alles gut. 😊

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