Morgen beginne ich mit den schweren Motivationsaktionen für meinen Nerv: vier Tage dochdosiertes Cortison, außerdem habe ich mir ein Gerät zur Elektrostimulation besorgt. Hoffentlich belebt ihn das. Die Physio versichert mir, dass es Fortschritte gibt, die Sache aber unendlich lange dauern kann/wird. Jedenfalls fühle ich mich von mehreren Seiten unterstützt und bin einigermaßen optimistisch.
Selektive Wahrnehmung: ist man zB schwanger, sieht man an allen Ecken Schwangere, hat man ein Problem mit dem Peroneus-Nerv, sieht man auf der Straße hinkende, wackelnde Menschen, die einen Fuss nachziehen, in der Hüfte einknicken, von rechts nach links schwanken und so weiter und so fort. Zum Ausgleich werde ich mir am Sonntag den Wien-Marathon ansehen, lauter durchtrainierte, athletische Menschen.
Auch Häuser können gehörig ins Schwanken geraten, verdreht, verzerrt, zerrüttet
Elektrostimulation soll ja ein gutes Mittel der Wahl sein, habe ich erfahren, selbst wenn es viel Geduld erfordert. Ich drücke dir die Daumen, dass die Physio recht hat 👍👍👍.
Morgenkaffeegrüße 🌤️🌼☕🍪🦋👍
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Der Dschungel an Meinungen ist ziemlich dicht und unübersichtlich. Ich probiere jetzt halt alles, was geht. Dass es sehr lange dauert darüber sind sich alle einig, auch wenn der Nerv wieder gut „anspringt“. Wie geht´s deiner Freundin diesbezüglich ?Was macht sie?
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Reha, und bisher ist sie dort sehr happy, obwohl der Fuß nur eines von vielen Problemen ist. Konkret sagt sie, man sage ihr, dass sie „schon viel besser laufen könne“, ob sie aber nun wirklich den Fuß heben kann, hat sie nicht erwähnt. Bei meiner letzten Nachfrage konnte sie es nicht.
Nachmittagskaffeegrüße, bewölkt 🌥️🌼☕🍪🦋👍
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Tatsache ist, dass man wenn der Nerv wirklich tot ist entweder den Fuß nachziehen oder eine Schiene tragen muss. Aber es gibt offenbar viele Zwischenstufen zwischen ganz tot und ganz normsl
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Sie trägt eine Schiene (und kommt wohl gut zurecht), aber wenn ihr jemand erklärt hätte, dass das ein Dauerzustand sein wird, dann hätte sie es bestimmt erwähnt. Hm.
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Vielleicht hat die Schiene auch einen Trainingseffekt. wenn sie auch noch andere Baustellen hat, wird das vielleicht auch nicht ihre Priorität sein
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Na ja. Sie hat vorher nur gaaaanz langsam unter sehr großen Schmerzen gehen können. Jetzt ist sie anders eingeschränkt (unter anderem mit einem Rollator, von ihr liebevoll Maserati genannt) und der Option, dass alles ohne Schmerzen (oder jedenfalls mit erheblich weniger) besser wird,, wenn sie Geduld aufbringt und mitarbeitet. Geduld ist so eine Sache, klar, aber sie hängt sich rein.
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Das ist schön. Man darf nicht aufgeben, und weniger Schmerzen zu haben, ist doch sicher ein Erfolg
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Viel Erfolg wünsche ich deinen Bemühungen. Aktive Mitarbeit an der Genesung ist ein mächtiges Mittel, glaube ich, und du scheinst alle Kanäle zu aktivieren.
Ich hoffe sehr, die Fotos von den (Auto-?) Spiegelungen sollen nicht abbilden, wie du dich momentan in deiner Beweglichkeit fühlst!
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Der Blick der Fotografin durchdringt die Verwirrungen! Ja, das sind Spiegelungen in Windschutzscheibe bzw Rückspiegel. Zum Glück ist es mit mir nicht ganz so schlimm, ich gehe ganz passabel ohne Schwankungen und Verzerrungen. Von außen sieht man nicht mehr viel, aber ich selbst merke die Behinderung und würde sie gerne loswerden
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Das ist nur zu verständlich. Also los!
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Möge sich der Nerv bald eines Besseren besinnen! Die Fotos sind jedenfalls klasse.
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Die Fotos mag ich auch, weil sie verwirrend sind. ich hoffe der Nerv sieht die Dinge klarer und erinnert sich an seine Pflichten 😉
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Ich wünsche dir sehr, dass sowohl das Cortison als auch der Elektrostimulator helfen mögen!
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Wie funktioniert das denn mit der Elektrostimulation?
Meine Tochter erzählt mir von einer Empfindungsstörung im linken Bein.
Könnte das auch dieser Nerv sein?
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Da bin ich überfragt, aber eine Empfindungsstörung kommt sicher von einer Fehlfunktion eines Nervs. Ich habe das Gerät von der Krankenkasse ausgeliehen. Das ist ein recht feines System. Es ist einfach zu bedienen
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