«Ich leb und waiß nit wie
lang, ich stirb und waiß nit
wann, ich far und waiß nit
wahin, mich wundert das
ich [so] frölich bin.»
Magister Martinus von Biberach zugeschrieben (15. Jh.).
«Ich leb und waiß nit wie
lang, ich stirb und waiß nit
wann, ich far und waiß nit
wahin, mich wundert das
ich [so] frölich bin.»
Magister Martinus von Biberach zugeschrieben (15. Jh.).
Das ist der (unvollständige/erweiterte) Eingangsspruch, den mein Vater für seine Gedichtesammlung gewählt hatte. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn lese 😁, danke dir!
Liebe Grüße
Christiane 😁, heute noch weitgehend offline 😎☕🍨🌞
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Ah schön, dass du einen guten, alten Bekannten getroffen hast
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Ganz vertraut. Bei näherer Betrachtung finde ich die Aussage „mich wundert …“ sehr seltsam: die ersten drei Verse bilden doch genau die Begründung dafür, „warum ich so fröhlich bin“.
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Naja so besonders viel Grund zur Freude bietet der Tatbestand landläufig ja nicht 😱
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Nein, aber genau zu wissen, wann er eintritt, würde wohl dazu führen, dass man nur auf den Termin starrt und versäumt, sich an der Zeit bis dahin zu freuen.
Ich habe mich also auf das Nescio stärker bezogen als auf den Nebensatz.
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wie wahr, wie wahr. tolle worte, schön auf den punkt gebracht!
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Wenn man alles im Vorhinajn wajß,
So ist das, hajßt es, noch größerer Schajß.
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Auch das ist sehr wahr und orthographisch stilvoll dargestellt 😉
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Sweet poem 🙂
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