Seit Tagen schreibe ich an einer Geschichte, in der dieses Bild eine wichtige Rolle spielt. Es zieht sich dahin, weil ich mich nicht längere Zeit damit beschäftigen kann und den flow jedesmal wieder neu suchen muss.
Interessant finde ich, dass Geschichten, je näher sie dem Leben kommen, umso schwieriger zu schreiben sind. Eine Fantasy-Geschichte ist extrem einfach zu schreiben, ein Krimi fast noch einfacher, aber eine Geschichte aus dem Leben, weder kitschig noch an den Haaren herbeigezogen, in der keine Leichenteile herumliegen und deren Figuren glaubhaft sind, deren Sprache das richtige Register zum Thema findet und durchhält ….. Puh, das ist um einiges schwieriger. Bei der Geschichte, in der das Bild vorkommt, habe ich es mir noch leicht gemacht. An der nächsten werde ich dann feilen …
Da hast du unbedingt recht. Ich bin sehr gespannt.
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Ich auch. *lach* Ich taste mich langsam heran. die nächste Geschichte, die ich schon so lange herumliegen habe, ist noch keine von den zukünftigen aus der wahren Welt …
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Mir ist das bei meinen Wassermaler-Geschichten aufgefallen. Was ich da recherchiert und gegrübelt habe … und weißt du was? Ich hatte wirklich viel Spaß dabei! 😀
Ich wünsch dir das Gleiche!
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Danke, danke ! Für mich ist es eigentlich auch das Wichtigste Freude daran zu haben. (Gut, das Ergebnis ist mir natürlich auch nicht egal.) Und tatsächlich lernt man auch eine Menge dabei. Ich weiß jetzt zB einiges über die Bekämpfung von Holzwürmern 😉 🙂
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Guten Morgen, ich verstehe unbedingt was Du meinst. „Reales Schreiben“ ist auch für mich ungleich schwieriger, gibt man doch einerseits ein Stück von sich selbst preis, hat andererseits den Wunsch sich zu schützen und schönt die Eigenanteile typischerweise immer zu Gunsten des Zeitgeistes. Also ich zumindest muss einen „100% guten Tag“ haben, wenn ich tatsächlich authentisch sein will, ansonsten ertappe ich mich spätestens zur Korrektur beim Tricksen. Ich bin gespannt, Lg. R.
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Ja, das autobiogaphische Schreiben muss man sich überlegen. Was hier gelegentlich über mein Leben steht, ist wahr, aber es gibt Bereiche, die nie vorkommen .
Natürlich ist man auch in einem „literarischen Ich“ immer in irgendeiner Weise präsent, wenn auch manchmal nur in sehr geringem Ausmaß
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Oh, ja, verstehe ich sehr gut…
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Nun wüsste ich doch gern mehr über dies Bild. Schiele, klar. aber ich habe es bisher nie gesehen. Was ist das da an seinem Hals, im Brustbereich – eine Katze, ein Riesenkropf, eine Faust oder was?
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Die Schulter. Das Bild heißt „Portrait mit bochgezogener Schulter“
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Ein Schiele Bild kommt darin vor? Er begeisterte mich, obwohl ich die Ausstellung in Wien erst gar nicht besuchen wollte…
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Da hättest du was versäumt. Finde ich zumindest; ich liebe Schiele …
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