Konservierende Konfusion

Möchte man es positiv formulieren, kann man sagen, dass die politischen Zeiten interessant sind in Österreich.

Die beiden Regierungsparteien wanken, das gesamte bundesstaatliche System wird in Frage gestellt. In einem kleinen Land neun Bundesländer und neun mehr oder weniger größenwahnsinnige Kleinkaiser zu haben, ist schon lange untragbar. Alternativen sind aber nicht in Sicht. Nicht einmal personelle Konsequenzen haben die beiden ehemaligen Großparteien auch nur in Erwägung gezogen. Zumindest öffentlich.

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9 Gedanken zu “Konservierende Konfusion

  1. ich glaube, im moment weiß keiner mehr, wo ihm der kopf steht. es schreit schon alles so lange nach veränderung in diesem festgefahrenen system, aber die platzhirschen haben halt irgendwie einfach den kopf in den sand gesteckt – oder viel zu wenig drüber geredet, das lässt sich schwer beurteilen. die medien haben noch ihr scherflein dazu beigetragen, sämtliche aktivitäten, die dann dohc mal gesetzt wurden, noch in der bevölkerung zu verunglimpfen. im duell khol/hundstorfer hat man leider sehr deutlich das problem gesehen, es war nur mehr ein streit, dem man als publikum gar nicht mehr folgen konnte. ich hoffe jedenfalls, dass eine langfristige lösung anders aussieht als die optionen, die jetzt zur debatte stehen.

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    1. Ich hoffe auch sehr, dass sich da doch noch einiges bewegt, sonst sehen die Perspektiven für die nächsten Wahlen wahrhaft finster aus.
      Aber vielleicht brauchen wir das um uns einmal aus dem bequemen Sofa zu erheben und politisch zu engagieren ……. mit „wir“ meine ich natürlich jene Leute mit deren Ideologien ich einverstanden bin 🙂

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