Bis kurz vor dem Ziel lief alles bestens. Wir sind nicht auf der Autobahn sondern auf Nebenstraßen gefahren. Alles grün, die ungarischen Landstraßen werden nicht nur von Bäumen gesäumt sondern auch von Büschen und dadurch ist ein undurchdringliches Dichicht entstanden, das keinen Blick hindurch erlaubt. Hinter dem Dickicht könnten sich menschenleere Landschaftrn oder dichtbesiedeltes Land befinden. Den Eindruck der menschenleeren Gebiete hatte ich hauptsächlich In der ungarischen Tiefebene. Hin und wieder ein winziges Dorf, nur durch ein Schild gekennzeichnet, verborgen hinter Bäumen und blühenden Büschen. Große Rapsfelder schreien in Gelb. Geradezu geschwelgt habe ich in ungarischen HInweistafeln, Aufschriften, Werbungen, in allem, was ich gesehen habe, in Minimalgesprächen mit Ungarn.
Die Straßen waren streckenweise miserabel, voller Löcher, teilweise schlecht ausgebessert, teilweise gar nicht. Dafür gab es sehr wenig Verkehr. Nicht sehr lange vor unserem Ziel gab das Auto ein ziemlich besorgniserregendes Geräusch von sich, das wir nicht deuten konnten. Es hörte auf, kam wieder, die letzten paar Kilometer waren erschreckend. Zum Glück schafften wir es bis zum Hotel. Ein besonders netter Rezeptionist organisierte einen Mechaniker, morgen werden wir mehr wissen.
Es war ein sehr langer, insgesamt wenig entspannter Tag. Sollte die Werkstatt das Problem finden und beheben, könnte aus der Entspannung noch was werden, wenn nicht, wird es schwierig und aufwändig. Allein schon die ziemlich begrenzten Möglichkeiten nach Wien zurückzukommen. Vorläufig bin ich optimistisch und gehe heute für meine Verhältnisse sehr früh schlafen, die Theorie mit den Pechsträhnen geht mir aber im Kopf herum.
Da drücke ich mal die Daumen.🍀
Welch ein Abenteuer 😉
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Sehr lehrreich, ja 🙂
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Ich hoffe mit guten Ausgang. 🍀
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Das hoffe ich auch. Derzeit sieht es gar nicht so schlecht aus, aber die Rückfahrt steht ja noch an
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Guten Morgen und daumendrück fürs Auto. Wie besch**n es ohne solches ist, kenne ich zur Genüge als Normalzustand. Ob nun Puszta oder Pampa. –
Und die Beschreibung der Straszen erinnert mich an die DDR…
Ungarn ist ganz sicher schön und hoffentlich wärmer als gerade hier – dann wünsch ich Dir eine entspannte Zeit 🙂
LG Mascha
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Ja, am Wetter ist nicht viel auszusetzen. Es ist auch sonst schön, aber Aufregend. Aber wir werden das schon hinkriegen
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Oje! Hoffentlich wird das noch was mit dem Auto!!!
Liebe Grüße & Daumendrücken! Andrea
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Naja, es fährt, mit sehr unangenehmen Geräuschen, aber es fährt. Schlimmstenfalls müssen wir uns vom ÖAMTC abholen lassen. Auch kein Vergnügen, weil wir für Auto gepackt haben, sprich 1000 Packln und Sackln statt vernünftiger Koffer, die die Menge des Glumperts reduzieren, die man mit sich herumschleppt
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Ich drücke fest die Daumen, dass es nur eine Kleinigkeit ist, die man beheben kann! Gib die Hoffnung nicht auf. 🙂
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Leider ist es keine Kleinigkeit, aber das Problem ist offenbar erst im Anfangsstadium und mit etwas Glück schaffen wir die paar hundert Kilometer bis nachhause. Nachdem ich ohnehin nichts machen kann, bin ich relativ vergnügt …
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Also fifty-fifty. Na dann wünsche ich dir doppelt so viel Glück, dass ihr gut zurück kommt! .-) LG Bea
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Herzlichen Dank. Ja, etwas Glück werden wir schon noch brauchen und gute Nerven …
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Da hilft nur, irgendwo angenehm zum Essen zu gehen. Vielleicht den Mechaniker fragen, wo man wirkliche, ungarische Hausmannskost bekommt, kein Touristemenü. Soweit ich die ungarische Mentalität kennengelernt habe, gibt es nichts Motivierenderes, als jemandem generell Kenntnis in irgendetwas zuzutrauen. Das kommt hoffentlich auch dem Auto zugute.
Ausserdem wünsche ich dir fotogeeignetes Wetter, um das Beste aus der Situation machen zu können.
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Das Wetter ist gut, das Essen vorzüglich, die Bademöglichkeiten zahlreich und die Leute ganz unglaublich nett und hilfsbereit. Der Mechaniker hat sich sehr bemüht und noch mehrere andere zu Rate gezogen. Die Lage ist immer noch ziemlich blöd, aber besser geht es halt momentan nicht
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Das ist doch schon mal ziemlich gut. Auch vom sprachlichen Aspekt her, stelle ich mir vor.
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Oh ja, ich schwimme mit Begeisterung im Ungarischen 🎶
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Da drücke ich jetzt ganz fest die Daumen, dass die Autopanne nicht allzu tragisch ist und schnell behoben werden kann. Und wünsche euch eine gute Zeit.
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Vielen Dank! Naja, es ist alles nicht wirklich ideal, aber mit etwas Glück kommen wir auf eigenen Rädern nachhause. Diese Räder müssen aber dann möglichst sofort nach Ankunft in die Werkstatt.
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Dann drücke ich für das etwas mehr Glück auch weiterhin die Daumen.
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Vielen Dank! Das dürfte gut wirken. Bitte nicht aufhören 🙂
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Ich wünsche alles Gute!
Allerdings weiß ich nun einmal mehr, weshalb ich seit etlichen Jahren (Du weißt warum) konsequent nicht nach Ungarn fahre; egal, ob weiter hinein ins Land oder bloß mal kurz über die Grenze: dieses Land ist heruntergewirtschaftet.
Nichts desto trotz: es möge Euch gut und ohne Umstände vor Ort geholfen werden können.
Und ich hoffe nach wie vor voller Optimismus auf bald sich ändernde Verhältnisse in diesem unseren Nachbarland.
Kommt gut heim! 🙂
LG Elena
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Ich kann mich nicht erinnern, dass die ungarischen (Neben)straßen jemals besonders gepflegt gewesen wären, aber es ist wohl unter Victor-bácsi noch etwas schlimmer geworden. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass es dem ländlichen Ungarn nicht so schlecht geht, dass kann aber natürlich sehr täuschen …
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Erzähl…
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Bei Gelegenheit. Über ungarische Straßen gibt es ja einiges zu sagen 😎
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Meine Daumen reihen sich hier ein. Ich hoffen, alles wandelt sich zur Glückssträhne: netter Monteur mit tollem Restauranttipp und weiteren, die zu angenehmen Kontakten und schönen Fotos führen. Und Entspannung dann auch noch, und schon bald.
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Gnauso sollte es sein. Ganz sind wir dort noch nicht angekommen, aber es wird schon 🙂
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es wird schon werden. Pechsträhnen sind esoterische Erfindungen und jedenfalls für euch nicht zutreffend. Das ist schon durch die Verfügbarkeit eines netten Mechanikers und durch die Tatsache, dass ihr gut angekommen seid, bewiesen 😊
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Hehe, jawolll esoterische Erfindungen, ganz genau 🙂 Ich glaube nicht wirklich an Pechsträhnen. Tatsächlich hatten wir in Anbetracht der Umstände eigentlich eher Glück …
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Ich lernte einen Mechaniker in den usa kennen, der versprach uns, ohne eine ordentliche reparatur kommen mir nicht weiter.
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Ihr seid schon mal da wo Ihr hinwolltet das ist dich schon mal was, der Rest findet sich.
Viel Glück fur den Wagen.🧡
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Ja, das ist ein positiver Gesichtspunkt.. Wir sind da und sehr gut untergebracht
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So sollte es sein.😀
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Das kenne ich ,aus irland, kaum vom Flughafen weg, gab es die grätsche.
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Die Grätsche?
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Ist das Umgangssprache?! Die Grätsche machen?!
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Nein, eine Grätsche machen, kenne ich schon, nur nicht in der Bedeutung in der du es wahrscheinlich gemeint hast:ankommen und es wird gleich schwierig 🙂
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Das war wahrlich umgangssprachlich von mir: Eine Kurzform von „Das Auto machte gleich die Grätsche“.
Sorry dafür.
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Kein Problem, ich kannte nur den Ausdruck nicht. Grätsche kommt bei mir hauptsächlich im Ballett vor 🙂 🙂
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Ballett kenne ich natürlich auch, hatte mal fast einen Unfall, weil ich zu spät zu einer Aufführung unterwegs war.
Welche Leidenschaften man manchmal hatte!
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Da drücke ich die Daumen, dass es trotz Technik-Drama doch ein toller Aufenthalt wird. Ich habe auch schon Ähnliches er- und überlebt, das war sogar noch weiter weg von daheim. Hier ist das Drama aus dem früheren Tarzan-Blog:
https://tarzanberlin.wordpress.com/2017/08/30/mannomannomann-der-wein-von-aigle/
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Ohja, mit notwendigem Ersatzteil, das von irgendwoher kommen muss, ist das noch netter !
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