Es ist auf jüdischen Friedhöfen nicht üblich Gräber zu schmücken oder zu bepflanzen, die Gräber sind aber für die Ewigkeit angelegt. Die Grabsteine mitten in der grünen Wiese sehen für mich sehr ungewöhnlich und besonders aus.
Natürlich gibt es auch hier Gräber und Gräber, einfache Steine und Mausoleen
Erstaunlich, dass du dich dort umsehen kannst. Hier sind sie abgesperrt.
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Nein, in Ö sind jüdische Friedhöfe offen, zumindest im Normalfall
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💜💙
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Besonders das erste Foto wirkt so fröhlich mit all dem Grün und dem Sonnenschein, so versöhnt mit dem Tod.
In D kann man Jüdische Friedhöfe leider nicht mehr ohne Anmeldung betreten, es hat zu viele Fälle von Vandalismus gegeben. Der Antisemitismus lebt weiter, hat wohl nie aufgehört.
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Ich fürchte der Antisemitismus lebt sogar sehr gut. Es gibt höchstwahrscheinlich auch in Ö Schändungen aber nicht so oft, dass die jüdischen Friedhöfe gesperrt würden.
Interessant, dass du das Bild fröhlich findest. Da sieht man wie individuell Atmosphären empfunden werden.
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Ich glaube, das hängt sehr stark mit dem Buch zusammen, das ich gerade gelesen habe: Tim Carpenter, To Photograph is to Learn How to Die
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Oh der Titel macht sehr neugierig
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Hihi, er hat bei mir auch gezündet.
Zwar belegt das Buch nicht sehr stringent die steile These des Titels, enthält aber faszinierende Gedanken über die Zusammenhänge zwischen Selbst und Welt, Schöpferdrang in jeglicher Kunst und Vergänglichkeit, Angst und Lebenslust … wenige Bücher haben mich so intensiv beschäftigt wie dieses (und das dauert noch an, bin gerade dabei, auf die vier Kapitel in Gedichten zu reagieren, um das Ganze für mich noch fassbarer zu machen).
Außerdem bildet der kleine Band ein ähnliches Netzwerk an Querverweisen und Zitaten, wie ich es in Alexander Carmeles Rezensionen schätze.
Das Buch ist leider noch nicht übersetzt, aber in gut verständlichem Englisch verfasst. Kant auf Englisch zu verstehen, fand ich allerdings noch viel schwieriger als im Original 😉.
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Sehr g´schmackig!
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Im Umfeld der SchUM Städte ( https://schumstaedte.de/ ) gibt es viele kleine versteckt liegende jüdische Friedhöfe an Dorfrändern oder auch abgelegen zwischen Dörfern. Die sind weitgehend zugänglich, sofern man sie entdeckt.
Der grösste und älteste jüdische Friedhof Europas ist in Worms. Er ist tagsüber frei zugänglich.
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Ich wusste nicht, dass in D offenbar viele jüdische Friedhöfe nicht frei zugänglich sind und auch von den SCHUM-Städten wusste ich nichts. Vielen Dank für den Hinweis!, den ich noch weiter verfolgen werde.
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das ist eine Doku zum Thema:
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Hochinteressant, vielen Dank! Es wird ja auch erklärt worüber ich gerätselt habe nämlich wie es gelingt, die verwitterten Inschriften zu entziffert
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Ich bin auch schon mehrmals hier in Düsseldorf auf dem jüdischen Friedhof gewesen, weil es dort so unfassbar ruhig und für meinen Geschmack kitschlos schön ist.
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Ja, es gibt keine Grabdeko und keine Besucher oder nur sehr wenige. In Düsseldorf ist der Friedhof frei zugänglich?
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Genau, nur kleine Steine schmücken die Gräber.
Ich war schon länger nicht mehr da, aber vor 1,5 Jahren war er noch frei zugänglich.
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Das ist definitiv ein ganz besonderer Ort! – Ich habe mich gestern im Zug mit einer sehr netten jungen Dame unterhalten, und wir haben beide unisono von Wien geschwärmt, auch vom Zentralfriedhof. 😉
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Ja, nix gegen den Zentralfriedhof 😉
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Diese besondere Atmosphäre habe ich auch erlebt, aber in HD, im jüdischen Teil des Bergfriedhofes. Es ist schon ein paar Jährchen her und abgesperrt war hier nichts.
Ob es heute anders ist, weiß ich nicht.
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Na semana passada vi pela primeira vez um cemitério muçulmano.
Eu acho os cemitérios cristãos com uma „atmosfera“ mais pesada que os cemitérios judeus e muçulmanos.
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O mais pesado e dificil sao as tumbas de soldados conhecidos ou desconhecidos
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Eu me referia aos cemitérios destas 3 religiões.
Sim, os túmulos de soldados desconhecidos são muito triste. Aqui na Bélgica visitei um cemitério em que a maioria tinha 17 ou 18 anos. Alguns túmulos haviam mais de um corpo. Também há cemitérios com indianos, ou só com portugueses. Sobre as lápides de judeus está uma pedrinha.
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Sim, é uma tristeza …
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