85. Station meiner Literatur- und Kunstweltreise – Äthiopien 2

Diese beiden Bilder gehören zum Zyklus „no country for young men“ des in Äthiopien geborenen Malers Tesfaye Urgessa.

Mir gefällt daran der Rhythmus der ineinander verschachtelten Figuren und immer wieder der Hintergrund

Ein paar dürre Daten zu Äthiopien:

Äthiopien ist ein Binnenstaat in Ost- Afrika, durch den der Große Afrikanische Grabenbruch verläuft. Durch die dort stattfindenden tektonischen Bewegungen entstehen um die 500 Erdbeben /Jahr. Irgendwann in grauer Zukunft wird sich an dieser Bruchlinie der Kontinent spalten. Weloche Art von Wesen dieses Ereignis erleben werden, können wir leider nicht wissen.

Die über 3 Mio. Jahre alten Funde von Vorfahren von homo sapiens sind die Grundlage für die lange Zeit unwidersprochene Theorie, dass die Ursprünge der Menschheit in Ostafrika lägen. In letzter Zeit gab es aber auch andere Funde. Jedenfalls aber blickt die Region auf eine 3000 jährige Geschichte und vielfältige Kultur zurück.

Zu den bedeutendsten Stätten gehören die christlichen Felsenkirchen in Lalibela aus dem 12. bis 13. Jh. In Aksum liegen die Ruinen einer antiken Stadt mit Obelisken, Gräbern, Burgen und der Kirche St. Maria von Zion.

Äthiopien hat 120.3 Millionen Einwohner, davon etwa 3,3 Millionen in Addis Abeba. Fünf Amtssprachen gibt es im Land Amharisch, Oromo, Somali, Tigrinya, Afar, woraus man wohl schließen kann, dass es wahrscheinlich auch noch ein paar andere von kleineren Gruppen gesprochene Sprachen gibt. Das Bevölkerungswachstum ist – wie fast überall in Afrika – enorm und bringt große Probleme.

Äthiopien gilt auch als das Ursprungsland des Kaffees.

Hauptquelle: Wikipedia

7 Gedanken zu “85. Station meiner Literatur- und Kunstweltreise – Äthiopien 2

  1. Die Hintergründe sind extrem lebendig angesichts der Tatsache, dass auch das Hauptmotiv sehr vielfältig ist. Trotzdem wird das nicht zu unruhig, beides ergänzt sich, wie Schattenwürfe und ihre Ursache.

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