Die ABC-Etüden
Wie immer bei Christiane
Diesmal kommen die Wörter von Corlys Lesewelt
Die 3 Begriffe sollen in einen höchstens 300 Wörter langen Text eingebaut werden
Es ist eine wahre Begebenheit von vor sicher schon über zehn Jahren. „Sonnenuntergang“ hat mich daran erinnert.
„Sie waren erfahrene Tourengeher“ erzählte Petra. Ein Paar und eine gemeinsame Freundin brachen zu dritt auf um Sylvester im Freien, in den Bergen zu feiern. Das Wetter war freundlich, sie waren gut ausgerüstet, sie kannten sich in der Gegend aus. Aber es lag hoher Schnee, der viele topographische Merkmale veränderte. Es kam zu einem Unfall, die drei stürzten in eine unter dem Schnee verborgene Senke. Der Mann verletzte sich schwer, die beiden Frauen blieben unverletzt. Sie beschlossen das Zelt aufzustellen, in dem es wärmer wäre als im Freien und die Freundin des Paares wollte eine Stelle suchen an der es Handyempfang geben würde. Es gelang ihr aus der Senke hinauszuklettern und ein Stück zu gehen, dann wurde es dunkel, sie fiel schwer gegen einen Felsen und brach sich das Becken. Es vergingen die Nacht, der Neujahrstag und noch eine Nacht bevor die Bergrettung zu suchen begann. Die drei waren niemandem abgegangen, weil es ja geplant war, dass sie die Nacht im Freien verbringen würden. Nachts konnten die Hubschrauber der Bergrettung nicht fliegen und so dauerte es an die 48 Stunden bis alle gefunden wurden.
„Sie hatten noch einen Sonnenaufgang miteinander, aber er hat nach dem Unfall nur ein paar Stunden überlebt“ erzählte Petra. Die Freundin war schwer unterkühlt, überlebte aber. Die beiden Kinder des Paars warteten im Krankenhaus, das vom Rettungshubschrauber angeflogen wurde.
Baaah. Hässliche Geschichte. Nicht einfach, so etwas zu verarbeiten, für keinen Beteiligten, mittelbar oder unmittelbar.
Liebe Grüße
Christiane 😏🌧️😺👍
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ja, eine harte Sache
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So tragisch wie nüchtern geschrieben.
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Ich mag die nüchterne Beschreibung tragischer Ereignisse
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Pfuh sowas finde ich echt schrecklich und irgendwas in mir fragt sich, warum Menschen solche Risiken eingehen…
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Tja …. es verunglücken jeden Winter eine beträchtlich Anzahl an Tourengehern, gelegentlich auch jemand von der Bergrettung, was ich besonders tragisch finde …
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Eune gut erzählte Geschichte, aber keine gute, sondern eine, nach der man sich wieder mal fragt, warum so eine hirnrissige Idee? Was will man sich damit beweisen?
Nur die Liebe zur Natur ist es doch wirklich nicht, oder?
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Keine Ahnung! Es gibt jedenfalls sehr viele Unfälle von Tourengehern in den Bergen im Winter …
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Ich höre meist im TV davon und frage es.mich immer wieder,
Warum bloss? Seine eigenen Kräfte austesten?
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Ja, da gibt es doch den Spruch „Warum musst du auf den Berg steigen ?“ „weil er da ist“ . Es gibt wohl gar nicht so wenige Menschen, für die das Austesten der Grenzen wichtig ist. Tourengehen ist noch nicht einmal eine besonders gefährliche Aktivität, man darf nur nie und das Gebirge und die Natur insgesamt unterschätzen …
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