Der Lainzer Tiergarten in Wien war ein Jagdrevier der Habsburger, die ja auf alles schossen, was ihnen vors Gewehr getrieben wurde. Mitten drin steht ein „Hermesvilla“ genanntes Schlos mit seinen architektonischen Spitzen. Ein großes Gebäude mit Reitställen und allem Drum und Dran, das Kaiser Franz Josef seiner Frau Sisi schenkte um sie etwas öfter in Wien zu sehen. Hat nicht gewirkt und nur Unsummen gekostet.
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In dem weitläufigen Gebiet gibt es neben einer sich stetig vermehrenden Wildschweinpopulation auch sehr hübsche pflanzliche Spitzen.
Ein kleiner Exkurs in die Zoologie:
Analogien sind biologische Strukturen, die nicht den gleiche Ursprung haben, aber gleiche biologische Funktionen erfüllen obwohl die Organismen bei denen sie auftreten nicht näher verwandt sind. Zum Beispiel Stromlinienformen bei Fischen, Vögeln und bei im Wasser lebenden Säugetieren. Etwa Fischen, Pinguinen und Delphinen.
Homologien dagegen sind biologische Strukturen, die einen gleichen evolutionären Ursprung haben: Arm, Flügel, Flosse.
Wahrscheinlich gibt es auch kulturelle Analogien und Homologien. Ob es sie aber auch zwischen Strukturen in der Architektur einerseits und der Botanik andererseits gibt ?
🙂
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Homologie, also Evolution in der Architektur? Da bräuchte es sicher einige geistige Verrenkungen, um sie herzuleiten.
Analogie hingegen gibt es bestimmt nicht so selten: Stromlinienform zum Beispiel, um den Windwiderstand eines Gebäudes gering zu halten; der Lotuseffekt bei Oberflächen, der schmutz- und nässeabweisend wirkt. Das gibt es hier wie da.
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Darüber kann man sicher eine Menge lernen.
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Sehr spitzfindig! Sehr schön! Noch ein Grund mehr, den Lainzer Tiergarten zu besuchen. Wir haben ihn Anfang des Monats auf dem Blog Bücheratlas vorgestellt. Dürfen wir mit einem Link dafür werben? Das wäre er: https://buecheratlas.com/2024/06/06/habe-die-ehre-in-wien-3-empfehlungen-fur-ausfluge-restaurants-und-lekture-garantiert-subjektiv/
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Ohja, das ist eine schöne Serie mit guten Empfehlungen. In der Hermesvilla drinnen war ich noch gar nicht, aber auf der angenehmen Restaurant-Terrasse.
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Um Sisi in Wien zu halten hätte es ganz anderes gebraucht vermute ich,
die Dame hat sich lieber am oder im Mittelmeer rum getrieben soweit mir bekannt ist.
Kann man ihr nicht übernehmen finde ich.😉
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Die Unsummen, die ihre Reisen, Schlösser und Pferde gekostet haben schon
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Ich glaub das hat die Dame wenig interessiert.
Die ist lieber schwimmen gegangen glaub ich.😉
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reiten 🙂
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Auf Korfu lieber zur Mäuseinsel schwimmen und ihre Leibgarde abhängen.😉
Und vom Schloss den Berg runter bestimmt reiten. Ich weiß sie wollte ihre Freiheit und oft nahm Sie sich die eohl auch.
Ihre Leibwächter sollen viel Ärger wegen ihr gehabt haben.😉
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Wenn sie ihre Freiheit selbst bezahlt hätte, ginge es ja niemanden etwas an, aber sie war Kaiserin und hat das Geld ihrer „Untertanen“ verplempert mit deren Freiheit es nicht weit her war
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Ich weiß,
aber ich glaub das hat Kaiserin sehr wenig interessiert.
Aber die Politik hat Sie ja auch nur am Rande interessiert.
Vermutlich war Sie sehr unerwachsen in vielerlei Hinsicht.
Und Sie war halt nicht von Haus aus Kaiserin vielleicht ist ihr das ja auch etwas zu Kopfe gestiegen.
Keine Ahnung hatte Sie nicht auch Verträge mit ihrem Gatten gemacht was Sie darf und was nicht mir war so.
Sehr egoistisch war Sie wohl.
Ich weiß nur die Filme zeigen nicht die wahre Sisi und wenn nur bestimmte Dinge.
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