Ach, das kanntest du nicht? Es gibt dazu auch ein Verb: kippeln. Es bezeichnet zum Beispiel die Situation, wenn die Beine eines Tisches nicht alle genau gleich lang sind. Es ist sehr mit einer Kindheit verbunden, in der ich es liebte, auf Stühlen sitzend, sie nur auf die beiden hinteren Beine zu stellen (oder gar nur auf eines – hohe Schule) und dann mit ihnen zu kippeln (was mir natürlich nicht erlaubt war). Das half mir z.B., langweiligen Schulunterricht zu ertragen 🙂
Also im Fall von einem Tisch würde ich sagen „er wackelt“. Ich erinnere mich an ein Schuljahr, in dem ich regelmäßig an einem bestimmen Wochentag in einem bestimmten Raum mit einem Mitschüler um einen Sitzplatz an der Wand kämpfte, weil man dort eben das tun konnte: mit der Sessellehne gegen die Wand schaukeln und damit die beiden vorderen Sesselbeine in der Luft haben. Da höre ich im Hintergrund „hör auf zu hutschen“ oder „hör auf zu schaukeln“. Die Franzosen nannten das „se balancer“. Kippeln ist mir neu, trifft den Sachverhalt aber sehr gut, eine Verkleinerungsform von „kippen“.
Es kann ja auch mit dem Kippen enden … hutschen ist mir wiederum neu, auch schön. Und balancer reflexiv zu verwenden für diese Kunst ist natürlich unübertroffen elegant.
Das klingt für meine Ohren sehr gemütlich, vielleicht etwas schwer für eine schwingende Schaukel – aber auch den Klang von schaukeln finde ich nicht wirklich leicht fliegend.
Eine schöne frische Farbmischung, mit all den Blautönen.
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Ein ganz seltener Ton in der Landschaft
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Verkehrte Welt 😃
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Zur Abwechslung 🙂
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😃
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Das sind faszinierende Bilder, vor allem das zweite hat es mir sehr angetan.
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Freut mich! Das Rot war so strahlend !
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Das finde ich gut. Mein Gehirn hat sich sofort entspannt. Kann etwas Rundes auf dem Kopf stehen? Wunderbar! Viele Grüße.
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Ein kreisender Gedanke ….
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Es geht, 🙂
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Faszinierend!
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Huch! Wie kippelig! Verhilft dem Hirn zum Kreiseln – vor Freude.
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Möge es kreiseln durch alle Farben durch 🙂 Und ich habe ein neues Wort gelernt „kippelig“, sehr nett !
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Ach, das kanntest du nicht? Es gibt dazu auch ein Verb: kippeln. Es bezeichnet zum Beispiel die Situation, wenn die Beine eines Tisches nicht alle genau gleich lang sind. Es ist sehr mit einer Kindheit verbunden, in der ich es liebte, auf Stühlen sitzend, sie nur auf die beiden hinteren Beine zu stellen (oder gar nur auf eines – hohe Schule) und dann mit ihnen zu kippeln (was mir natürlich nicht erlaubt war). Das half mir z.B., langweiligen Schulunterricht zu ertragen 🙂
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Also im Fall von einem Tisch würde ich sagen „er wackelt“. Ich erinnere mich an ein Schuljahr, in dem ich regelmäßig an einem bestimmen Wochentag in einem bestimmten Raum mit einem Mitschüler um einen Sitzplatz an der Wand kämpfte, weil man dort eben das tun konnte: mit der Sessellehne gegen die Wand schaukeln und damit die beiden vorderen Sesselbeine in der Luft haben. Da höre ich im Hintergrund „hör auf zu hutschen“ oder „hör auf zu schaukeln“. Die Franzosen nannten das „se balancer“. Kippeln ist mir neu, trifft den Sachverhalt aber sehr gut, eine Verkleinerungsform von „kippen“.
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Es kann ja auch mit dem Kippen enden … hutschen ist mir wiederum neu, auch schön. Und balancer reflexiv zu verwenden für diese Kunst ist natürlich unübertroffen elegant.
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Hutschen ist eine Variante von schaukeln. Hutschen (als Nomen) gibt es auf Spielplätzen 🙂
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Das klingt für meine Ohren sehr gemütlich, vielleicht etwas schwer für eine schwingende Schaukel – aber auch den Klang von schaukeln finde ich nicht wirklich leicht fliegend.
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Vor allem wenn sie quietschen 😉
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