Anfangs habe ich den Eindruck, dass das Geräusch der Wanderstöcke, die auf den Asphalt treffen auf der Seite mit dem gesunden Peroneusnerv anders klingt als auf der Seite mit dem angeknacksten. Später im Wald höre ich das nicht mehr, habe im Gegenteil den Eindruck, dass ich mit den Stöcken wesentlich regelmäßiger und auch schneller gehe als ohne. „Gehen Sie auf möglichst unregelmäßigem Boden, Wurzeln, Steine, alles trainiert den Fuß“ sagen die Physios.
Tatsächlich bin ich für meine Verhältnisse sehr flott durch den Wald gegangen. Keinem einzigen Menschen bin ich begegnet, aber vielen sehr großen Granitblöcken. Es fasziniert mich, mir vorzustellen, dass seit Erkalten der Erde so viel Zeit vergangen ist, dass ein riesiges Gebirge fast verschwunden ist, dass nur ein paar Felsen zurückbleiben. Gigantische Felsen, aber im Vergleich zu einem Gebirge doch nicht besonders groß. Und dass an anderen Orten weitere Gebirge entstanden sind. Der Himalaya etwa ist für ein Gebirge sehr jung.
Diese grossen Gesteinsbrocken bescheren einem anschaulich, was der redensartliche „Zahn der Zeit“ vermag.
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Ja wirklich, dieser Zahn muss aus einer sehr harten Metalllegierung sein 😉
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Ich wollte eh schon fragen, ob der Nerv sich überzeugen lässt, mitzuarbeiten.
Der Wald sieht geheimnisvoll aus. 😀👍
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Ja er ist kooperativ. Ich packe ihn beim Ehrgeiz, das hilft 😇😁
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Da haben die Riesenkinder nach ihren Wurfübungen aber nicht gut aufgeräumt.
Auf der Website von Gerhard Reimann findest du wahrscheinlich jeden Stein des Waldviertels abgebildet.
https://naturpfad.at/naturdenkmaeler-im-bezirk-gmuend-noe/
Leider führt er die Seite seit 2020 nicht weiter.
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Es ist ja aber seit 2020 auch sicher kein neuer dazugekommen 😇 Die Kindererziehung bei den Riesen ist ja auch eine Katastrophe🤓
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Ja, man hört immer wieder davon.
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So ähnlich sieht es in einem Wald in meiner Nachbarschaft aus. Dort bilden die Findlinge eine geheimnisvolle Thingstätte, die mit ein wenig Fantasie gut zu erkennen ist.
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