Das war der letzte Stand als ich dachte, das Bild wäre fertig.
Dann kam die Malmeisterin zu Besuch ins Atelier und meinte zu diesem Bild, es wäre noch nicht so ganz richtig angekommen. Das war Anfang September und ich habe inzwischen sehr lange auf das Bild gestarrt. Heute habe ich es fertig gemacht. Also zumindest kommt es mir jetzt wirklich fertig vor. Das kann sich aber durchaus noch einmal ändern.
Eine Art Positionierung im Raum? Ja, macht es auch für mich runder.
Morgenkaffeegrüße 😁☁️☕🍪👍
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Ja, genau darauf kommt es hinaus, es schwebt nicht mehr frei im Raum und hat auch mehr Tiefe bekommen. Ziemlich beängstigend ist es geblieben ..
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Liebe Myriade!
Wer ist den die Malmeisterin, die solche gewichtigen Worte spricht?
Gute Frage: wann ist ein Bild fertig. Manchmal erkläre ich eine Zeichnung für fertig, weil ich es leid bin mich weiter damit zu beschäftigen.
Liebe Grüße
Juergen
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Hihi, ja das kenne ich auch. Dann steht das Bild ein paar Wochen/Monate herum und manchmal spricht es dann wieder mit mir 🙂
Die so genannte Malmeisterin ist eine Künstlerin bei der ich gelegentlich Kurse besucht habe
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Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt…manchmal fängt man nach Jahren noch mal an.
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Wem sagst du das ! Genauso mache ich es auch
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Manchmal darf genau dieser Freiraum sein. Nicht alles braucht die harmonische Abrundung. Für mich war schon das erste Bild fertig.
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Das ist eine ganz schwierige sehr subjektive Angelegenheit, wann etwas fertig ist. Vielleicht ist nichts jemals fertig sondern bleibt immer offen für Veränderungen und Zusätze …
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Ja. Deswegen fand ich die Aussage der Malerin auch fragwürdig. Es ist ja ihre Sicht. Du bist die Künstlerin.
Bei Bildern habe ich oft den Zeitpunkt überschritten und das eine und andere überfrachtet.
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Bei mir liegt das Problem eher darin, dass ich Bilder gerne überfrachte und dann wieder reduziere, manchmal in nahezu ewigem Hin und Her…. Ich schätze den Blick von außen schon, muss mich ja aber nicht danach richten 😉 In diesem Fall hat es aber ganz gut gepasst.
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Hat es einen Hintergrund bekommen?
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In gewisser Weise ja, es ist im strukturierten Raum angekommen 🙂
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Manchmal kann weniger mehr sein. Mir
gefiel das ursprüngliche Bild besser: aber das ist bloss ein Geschmacksurteil und kein ästhetisches …
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Ja klar, das ist völlig individuell. Ich freue mich jedenfalls über die Rückmeldung
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Na sicher doch 🙂
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Beide Versionen wirken auf mich verblüffend unterschiedlich und ich hätte sie beide als fertig empfunden. Beim bis dahin vorläufigen Stillstand hätte ich nicht einen etwas allgemeineren Widerstand von Natürlich-Organischem zu urban Organisiertem gesehen, sondern eher ein introvertiertes Seelenbild, was womöglich nur meine fantasierende Sicht wäre. Wenn aber der Anstoss der besuchenden Künstlerin keinen inneren Widerstand, sondern ein Weiterarbeiten ausgelöst hat , dann war er für dich sicherlich richtig.
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Interessant deine Interpretation, danke! Nein, ich konnte nachvollziehen, dass sie es als nicht ganz fertig gesehen hat. Aber du hast ganz recht, es hätte auch Widerstand auslösen können …
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Ich bin auch nie fertig. Aber egal ob Endresultat oder Zwischenstand, mir gefällt es.
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Das freut mich, danke dir !
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Du hast deinem Bild eine Umwelt gegeben, und der Hauptfigur einen Fühler dort hinaus. Das nimmt der Figur die isolierte, geometrische Strenge, verwandelt sie in einen organischen Körper; so fällt es der Betrachterin leichter, eine Kommunikation aufzunehmen.
Merkwürdig immer wieder, dass das so funktioniert und dass so wenige Veränderungen solch gravierende Auswirkungen haben.
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Spannend, spannend, diese Interpretation, liebe Ule darauf wäre ich nie gekommen, aber vielleicht hatte mein Unterbewusstsein genau diese Absicht, was weiß ich 😉 🙂
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Solche unerwarteten Interpretationen werden wohl gerade dadurch möglich, dass wir uns in Bloggistan nicht persönlich kennen und darum viele Informationen über eine Künstlerin nicht haben, die unsere Betrachtung in bestimmte Richtungen lenken. Da knüpfe ich gleich an das Thema Freundschaft beim Bloggen an.
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Allerdings, mit einem frischen, ziemlich unbeeinflussten Blick kann man oft für die Malerin, Fotografin, Schreiberin höchst Unerwartetes sehen. Oft liegen in diesem Unerwarteten einige Wahrheiten, die man selbst nicht gesehen hat. In diesem Sinne danke ich dir für immer wieder aufschlussreiche Blicke.
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🙂
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