Montag 13.September 2021- magyarul und Qui Gong

Das Herbstbildungsprogramm ist geplant. Ungarisch werde ich beginnen zu lernen – eine herausfordernde Sprache.

Ich habe ja, wie sich das für eine Wienerin meiner Generation gehört einen Großelternteil aus einem Land der alten Monarchie. In meinem Fall ist das eine ungarische Großmutter. Leider wollte ich als Kind um keinen Preis ungarisch lernen. Nach heutigem Wissensstand hätte die Großmutter nur hin und wieder mit mir ungarisch sprechen müssen und ich könnte heute eine Sprache mehr und hätte Zugang zu einer weiteren Kultur. Spät aber doch werde ich das nachholen. Tatsache ist, dass ich hin und wieder ein ungarisches Wort verstehe. Nicht viel, aber vielleicht ist ja mehr hängen geblieben als mir bewusst ist, vielleicht muss ich nur ein bissl graben und mich berieseln lassen und vielleicht stellt sich dann heraus, dass ich doch ein paar ungarische Sprachstrukturen im Kopf habe.

Eigentlich wollte ich isländisch lernen, aber der F hat mich von Ungarisch überzeugt und er hat ja recht. Einerseits habe ich zu ungarisch eine emotionale Beziehung und andererseits sind die Übungsgefilde ganz in der Nähe und problemlos zu erreichen. Ohne ein paar native speaker, denen man zuhören kann, ist das Sprachen lernen mühsam.

Außerdem gönne ich mir einen Qui-Gong-Kurs. Nachdem ich mehrere Bücher gelesen und eine Menge Videos gesehen habe, hat sich nichts an meiner Meinung geändert, dass ich die Grundlagen von Qui Gong lieber gemeinsam mit anderen lernen möchte und von einer körperlich anwesenden Person.

Beide Kurse sind als Präsenz-Kurse geplant und ich hoffe sehr, dass es auch so bleibt

20 Gedanken zu “Montag 13.September 2021- magyarul und Qui Gong

  1. Interessant, was sich bei euch so alles „gehört“, ernsthaft.
    Präsenzkurse sind immer besser als online; was ich mir bei Sprachen noch zur Not vorstellen kann, geht bei physischem Erlernen m. E. gar nicht. Also wünsche ich dir viel Freude bei beidem, es möge nützen und die gewünschten Ergebnisse zeitigen! 😉👍
    Morgenkaffeegrüße 😁⛅🌻🌳🍪☕👍

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    1. Das ist ja nur eine sprachliche Schleife 😉
      Danke für die guten Wünsche. Ich freue mich schon, es beginnt aber alles erst im Oktober und ich hoffe sehr, dass dann noch alles in Präsenz durchgeführt wird.

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  2. Viel Spaß beim Lernen. Ich bin gerade dabei meine Englisch Kenntnisse aufzufrischen. Es ist doch immer schön etwas neues lernen zu können. Da können wir uns glücklich schätzen.
    Liebe Grüße Monika

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  3. Das ist ja spannend: von Ungarisch weiß ich nur (aus der Zeit meiner Türkischkurse), dass es zu den finno-ugrischen Sprachen gehört. Natürlich bietet es sich an, die Sprache eines nahen Nachbarlandes zu lernen. Aus demselben Grund habe ich vor ein paar Jahren Niederländisch gelernt. Wenn noch ein so starkes Argument wie die Großmutter dazukommt gibt es wohl kaum noch Zweifel am Sinn.
    Und Qi Gong! Die Allround-Medizin für alles, wahrscheinlich hilft es auch beim Vokabellernen. Ich wünschte, es gäbe eine Gruppe in erreichbarer Nähe für uns, denn ohne LehrerIn wird sowas bei mir nichts.
    Ich wünsche dir viel Freude bei deinen beiden Projekten.

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    1. Mir geht es genauso: ohne Gruppe kein Lernen, kein Turnen, kein QuiGong. Ein Jammer, aber es ist halt so. Es gehört sicher zu den Vorzügen des Stadtlebens, dass es für alles und jedes Gruppen und gleichgesinnte gibt. Vielleicht tut sich bei dir in der Gegend auch etwas auf, oder du gründest selbst eine Gruppe …

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      1. Nee, selber gründen ist mir zu viel Orga-Arbeit.Vielleicht taucht unser verschollener slowenische Lehrer wieder auf, irgendwann. Er war plötzlich verschwunden … (ich vermute, wegen irgendwelcher Geldprobleme).

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      1. Ich fand Türkisch angenehm zu lernen, da es sehr regelmäßig und logisch aufgebaut ist und nicht so schrecklich viele Regelausnahmen hat, wie das Deutsche.
        Mein Leseverständnis war ganz OK, und das Hörveständnis reichte, um z.B. meine Schülerinnen und Schüler beim Vorsagen zu erwischen. Das Sprechen ist mir nur in sehr einfacher Form gelungen, da der agglutinierende Aufbau der Wortformen sehr langsam ging (musste zu viel nachdenken während des Sprechens 🙂).

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        1. Ach wie gemein, wo die SchülerInnen doch glauben, dass niemand türkisch kann 😉
          Irgendwie verwandt sind die beiden Sprachen ohnehin, jedenfalls ist ungarisch auch agglutinierend, was es ziemlich schwierig macht, aber ich freue mich schon.

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          1. Tja, als sie das beim ersten Mal feststellten, waren sie ziemlich baff. Später waren sie fast etwas stolz darauf, dass ich mich um ihre Sprache bemühte.
            Ich fand das Agglutinieren eigentlich sehr cool, so schön konstruktiv. Nur habe ich leider nie so viel Sprechroutine erworben, dass es mir schnell genug ging. Und ich konnte die Kids ja schlecht als Übungspartner missbrauchen, sie sollten ja deutsch lernen 🙂.

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