Eine neue Methode der Ausflugs-Nicht-Planung hat der F erprobt: man steige in einen x-beliebigen Zug und aus diesem dort wieder aus, wo es einem gefällt. So ganz planlos geht es leider nicht, weil man ja doch eine Bahnkarte kaufen muss, aber trotzdem können Überraschungen entstehen. So sind wir schnell entschlossen in Ungarn gelandet.
Ich war sehr erstaunt, dass es auf dem Hinweg keinerlei Grenzkontrollen gab. Ich erinnere mich gut an die Zeiten des eisernen Vorhangs als an der ungarischen Grenze die Autos bis auf die letzte Schraube und eventuelle Zeitungen im Kofferraum gefilzt wurden. Heute steigt man mitten in Wien in einen Zug und ist in einer Stunde in Sopron. Auf dem Rückweg hat die österreichische Grenzpolizei die Impfpässe kontrolliert und das war´s schon.
Auch ohne Grenzposten merkt man allerdings sofort, wo Ungarn anfängt. Plattenbauten und sehr viel schöne, alte Bausubstanz in teilweise recht schlechtem Zustand.
Viktor Orbáns Partei „Fidesz“ sammelt Stimmen, Unterschriften, Meinungen, was immer
Auch die Sowjetarmee scheint noch nicht wirklich abgezogen zu sein. Eines ihrer jüngsten Mitglieder wartet auf ein neues Zuhause.
An den gut erhaltenen Stadtmauern sind wir entlang gebummelt, haben sehr gut gegessen und sind wieder nachhause gefahren, alles in ein paar Stunden.
Nachdem ich ohnehin beschlossen habe, Ungarisch zu lernen, bietet sich da mit geringem Aufwand und in geringer Entfernung die Möglichkeit für Freilandübungen.
Spontaneität ist schon erfrischend. 😁
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Unbedingt 🐳
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Die Methode gefällt mir! Mit einer Art Netzkarte für die Bahn (beliebig viele Fahrten innerhalb eines Tages, Monats, Jahres egal wohin) würde die Spontaneität noch toppen, aber sowas ist recht kostspielig. Alternativ die Möglichkeit, Tickets erst im Zug zu lösen …
Ungarisch lernen? Studium? Schreiben? Malen? Alternativ oder Alles? Schlaf scheinst du nicht zu brauchen.
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Das habe ich früher am Hafen von Piräus gemacht: das erste Schiff nehmen. ach, schöne Zeiten waren das.
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Ach ja, einfach irgendein Schiff nehmen….
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Schöner und bestimmt ebenso schnell per Bahn erreichbar ist Györ: man merkt, dass die Stadt seit über zwanzig Jahren von der (deutschen) Autoindustrie profitiert und seitdem hat sie sich sehr ansehnlich gemausert.
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Werden wir bei nächster Gelegenheit ausprobieren 🌹
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Diese Spontanität ist toll. Das macht man viel zu selten. 😊
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Ja, wirklich, es macht viel Freude 🐳
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Ungarisch lernen?! Oje. Jetzt kann ich gerade einigermassen Deutsch, ein wenig Englisch und noch weniger French und a bisserl Italienisch..
vorgestern von einer Italienerin in perfektem Deutsch bedient worden. Absolur perfekt. An der „Sprachfarbe“ merkte man ihre Herkunft – was heissen will, dass man selbst schon sehr gut sein muß, um sich um eine neue Fremdsprache zu bemühen…
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Ich bin gut in Sprachen. Ungarisch wird meine fünfte Fremdsprache mit dem Anspruch auf Niveau B2 zu kommen ….
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Dann bist Du wirklich gut 🙂
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🙂 🙂
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Ich mag Sprachen auch…
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Man kann damit so viel anfangen und so viel verstehen, finde ich. Eine Kultur kann man überhaupt nur annähernd verstehen, wenn man eine Ahnung von der Sprache hat.
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