Heute habe ich Ds absolute Teamunfähigkeit so richtig kennengelernt. Abgesehen von riesigen Kartons, in denen die Neuerwerbungen angekommen sind, fand ich im Atelier dieses total überdimensionierte Stück vor. Der D will offenbar unser stilechtes Bohème-Atelier in ein Schrebergartenhaus verwandeln ! Wenigstens einen kleinen Hinweis vorher auf seine Pläne, aber nix!
Nachdem ich mich – zwar aus sehr guten Gründen aber dennoch – nicht am Ausmalen des anderen Raums beteiligt habe, ist meine moralische Position leider etwas geschwächt. Trotzdem, hätte er mich vorher gefragt, hätte ich zu dem Ding „nein“ gesagt. Die beiden Sessel, die die A gespendet hat, gefallen mir ganz gut, aber der Rest… Er hat aber nun mal weder mich noch die A gefragt und jetzt haben wir das Trumm da stehen. So was nenne ich „vor vollendete Tatsachen stellen“ und mir fallen auch noch ein paar unschönere Ausdrücke dafür ein.
Die Lebenserfahrung hat mich davon abgehalten sofort zum Telefon zu greifen und ihm womöglich die unschöneren Ausdrücke an den Kopf zu werfen. Mittlerweile hat der D angefragt, wie ich unseren neuen Konferenztisch finde. Meine schriftliche Antwort habe ich dem F gezeigt der deutlich diplomatischer ist als ich.
Abgesehen von diesem Monster hat der D auch noch einen Tischkühlschrank gekauft und einen wirklich genialen Platz dafür gefunden. Er ist ja an und für sich beim Einrichten wirklich gut und ich habe jetzt – so hoffe ich – freundlich aber sehr deutlich darauf hingewiesen, dass es mir sehr wichtig ist, noch genügend Platz für Bilder-Stauraum zu haben.
Gute Neuigkeiten gibt es auch. Eine gemeinsame Freundin, die ziemlich in der Nähe des Ateliers wohnt, hat sich mit großer Begeisterung als Babysitter für As Baby angeboten wodurch A mit dem Malen wieder einsteigen könnte. Das wäre ein Beispiel für eine absolute win-win-Situation.
Ich werde also -mit guten Erfolgsaussichten – versuchen mich über das Ding auf dem Foto nicht weiter zu ärgern.
Ohje, ich könnte meinen Mund nicht halten wenn mir etwas missfällt.
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Das ist eine Übungssache 🙂
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Man muss aber nicht alles hinnehmen.
Man kann es ja auch diplomatisch, wie F. vorbringen, ohne dass jemand das Gesicht verliert oder der Ateliersegen schief hängt.
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Ja, natürlich, kann man, nur steht das Ding eben leider schon da …
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Ist ja nicht fest betoniert. 😉
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Vielleicht plant er insgeheim, von zuhause auszuziehen und bereitet den zukünftigen Wohnort unauffällig schon mal vor.
Frag ihn doch mal, ob nicht eigentlich drei Betten noch fehlten ..
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😀
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Hihi, Leider habe ich beschlossen, die Priorität auf das gute Klima zu setzen, sonst würde ich diese Frage in einen längeren Fragenkatalog aufnehmen 🙂
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In gutes Klima kann der Mensch schon mal ein paar ungestellte Fragen investieren 😀
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Finde ich auch, solange es nicht zu viele werden
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Bring ihn nicht noch auf Ideen!
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Na ja, ich finde die Sitzgruppe potthässlich, aber falls ihr noch nichts Ähnliches habt, würde mein Nützlichkeitsdenken überwiegen. Allerdings würde ich ebenfalls gefragt werden wollen. 🤔😉
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Ich finde sie auch unterirdisch scheußlich und vor allem viel zu groß, aber ja, einen Tisch brauchen wir wohl …. wenn der auch völlig ungeeignet ist, weil die „Sitzbänke“ zu niedrig sind …
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Das ist ein Argument, um die Sitzgruppe schnell wieder loszuwerden 😉
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Da hast du recht. Es ist aber immer so schwierig gegen den Gewöhnungseffekt anzukämpfen 🙂 🙂
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Deswegen solltest du dich beeilen 🌞👍
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Wo ist das Problem? So ein Tisch ist doch schnell vollgestapelt mit Bildern und Gegenständen jeder Art, so dass man ihn nicht mehr sieht.
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Das ist ein wunderbar pragmatischer Zugang *lach*
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Er scheint nicht nur nicht teamfähig zu sein, Geschmack scheint er auch nicht zu haben.
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Im Normalfall schon, aber dieses Ding ist ein Ausrutscher …
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Ist D. so ein Typ, der denkt, wer bezahlt, hat auch das Sagen. – Bei einer Gemeinschaftseinrichtung wohl nicht die richtige Einstellung.
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Nein, das ist er gar nicht, er ist nur nicht teamfähig. Wir teilen alle Kosten und er hat im Alleingang ausgemalt
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Mit einer blassrosa Wachstuch-Tischdecke drauf, könnte es wirklich eine Bereicherung für den Raum sein.
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Natürlich mit großem Blumenmuster 😉
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*lach*
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Genau solche Tische wollte tatsächlich eine für die Terasse unseres Gemeinschaftscafés kaufen. ….. Es ist uns herausgerutscht, dass wir die ganz hässlich finden, auch wenn wir es doch diplomatisch formuliert haben. ….. Aus Überforderung sind wir aus dem Arbeitskreis Café ausgestiegen. Hoffentlich kommen diese Tische nun nicht! …. Wir können dein Entsetzen also sehr gut nachvollziehen.
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Zu allem Überfluss sind sie total ungemütlich weil der Tisch im Verhältnis zu den Sitzen zu hoch ist …..
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Das ist tatsächlich unangenehm. Ob die Möbel dem D. einfach im Weg herumgestanden sind?
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Nein, die hat er gekauft und montiert !
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Also das finden wir schon dreist, dann nicht zu fragen! Will er jetzt Geld von euch? Und wenn nicht ist’s dennoch eine Grenzüberschreitung.
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Es ist schon eine gewisse Grenzüberschreitung, aber er ist eben so. Wir kennen uns ja schon sehr lange …
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Wir würden es nicht wortlos hinnehmen wollen. Aber freilich, wenn man sich bereits lange kennt, ist vieles anders. Da sind Aktionen „verzeihlich“ oder man arrangiert sich damit, weil die Bekanntschaft dennoch wichtig ist für sich selbst.
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Wortlos war es nicht, es waren halt diplomatische Worte. Der Sinn ist schon angekommen, hoffe ich. Aber der D ist eben ein guter alter Freund und wir haben das Atelier gemeinsam für mindestens vier Jahre gemietet …. Da ist ein in Alleinregie gekaufter zu großer, schiacher Tisch zwar ärgerlich, aber so wichtig auch wieder nicht
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ach, stell einfach mal ein, zwei überquellende Aschenbecher drauf, paar eingetrocknete Gläser und paar leere Rotweinflaschen, dann sieht das gleich wieder nach Boheme aus.
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Wir werden uns wohl was einfallen lassen müssen 🙂
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Die Sitzgruppe finde ich auch — äää – geschmacklich beleidigend. Es hälfe allenfalls, sie mit Decken und Tüchern abzudecken.
Ich habe sofort einen Menschen vor Augen, der genauso wie Dein Atelierkollege ist – sehr aktiv, immer im Tun; und manchmal werden dann eben auch unabgesprochen vollendete – nicht rückgängig zu machende – Tatsachen geschaffen. Grenzen setzen – nicht so richtig einfach … und schon gar nicht nachhaltig …
Immerhin – diese Sitzgruppe betreffend – die lässt sich mit Leichtigkeit eines schönen Tages ersetzen.
Toi toi toi
Liebe Grüße
Ines
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Das ist auch mein Trost, wir können sie auch wieder loswerden …. möglichst bald 🙂
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Schlimm, dieses Dings auf dem Foto… Ich könnte mich nicht daran gewöhnen
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Ich werde es tunlichst ignorieren 🙂
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