Nasenspitzeneinfriertemperaturen waren das heute. Die Hauberl- und- Kapuzen- Verhüllung mit noch einem Schal rundherum hat einigermaßen warm gehalten. Nur ein paar hundert Meter höher als Wien und man ist mitten im Schnee und wo es keine Schipisten gibt, ist man auch praktisch alleine.
Strenge schwarz-weiße Landschaften sind das kalt und geometrisch, aber sie bieten auch Weite und Stille. Wesentliches, das man als Städter*in in der Natur sucht. Es herrschen Temperaturen, die tödlich sein können, wenn jemand – warum auch immer – allein liegen bleibt und nicht gefunden wird. Traurig ist, dass es Menschen gibt, nach denen niemand suchen würde.
Wir sind rund um St. Corona im Wienerwald herum gestapft und dann entlang des Coronabachs wieder nachhause gefahren.
Manche Ortsnamen sind für die Bewohner wenig erfreulich. In Österreich gibt es zwei Orte namens St. Corona und einen namens Fucking. Letzterer wurde wegen des Diebstahls von zig Ortstafeln und noch mehr Witzchen kürzlich auf Fugging umbenannt. Man kann sich vorstellen wie ungeheuer lustig die immer gleichen Witze für die Bewohner sein müssen.
Österreichisch ist so goldig! Hauberl gibts bei uns leider nicht. Dafür war. Es aber ebenso ar.chkalt!
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Ach, Hauberl gibt´s überall, wenn manche auch Mützen heißen 🙂 Die Steigerung von kalt wiederum heißt bei uns saukalt 🙂 Sprachunterschiede finde ich sehr interessant!
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St. Corona ist eine christliche Märtyrerin (und tatsächlich für Seuchen zuständig, habe ich gehört, kein Witz) und Fucking/Fugging hatte es sogar in unsere Nachrichten geschafft *seufz*.
Hier ist es schneefrei, aber man kann auch verunfallen und sterben, wenn kein Schnee liegt … 🤔 Ja, absolut ein Thema.
Mag deine Bilder sehr. 😁
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Ja, ja, das die heilige Corona tatsächlich für Seuchen zuständig ist, finde ich auch sehr g´schmackig 😉
Verunfallen und sterben oder aus sonstigen Gründen sterben, kann man natürlich immer. Am klügsten finde ich es daher jeden Tag zu schätzen und zu genießen. Im Rahmen des Möglichen natürlich ….
Freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Ich habe sie eine kleine Spur aufgehellt, weil sie doch recht düster waren, trotz
Schnee …
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Schnee, wie schön.
Ortsnamen gibt’s…
Von Fugging habe ich auch gehört.
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Ja, Fucking hat es zu internationaler Berühmtheit gebracht …..*seufz*
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Hat dieses Wort in Österreich irgendeine andere Bedeutung oder ist es rein zufällig so?
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Das ist eine sehr interessante Frage, woher der Name kommt und welche Bedeutung er hatte. Ich habe leider keine Ahnung. In der Gegend gibt es aber viele Ort mit „-ing“ am Ende …
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hihi…Fucking….solange nix davon ansteckend ist, alles im schneeweißen Bereich….
schönen Sonntag!
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Danke, dir auch !
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Namenswitzchen sind ja so beliebt … und so nervig. Wahrscheinlich ist es nicht ganz so schlimm, wenn es einen Ort trifft und keine Einzelperson.
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