Die ABC-Etüden
Wie immer bei Christiane
Diesmal stammen die Wörter von Kain Schreiber (bei dem ich mich frage, ob er Kain mit Vornamen heißt?)
Die untenstehenden 3 Begriffe sollen in einem höchstens 300 Wörter langen Text vorkommen
Gutenberg-Anmerkungen: Den Text habe ich von Word rüberkopiert. die Formatierung blieb erhalten. Der größere Abstand zwischen vorletztem und letztem Absatz ist beabsichtigt. Lästig fand ich, dass ich die selbstkomponierte Textfarbe über jeden Absatz einzeln legen musste.
ICH WILL, ICH WILL, ICH WILL. Keine Spur von lieblichem Augenaufschlag, süßen Patschhändchen und reizendem Gebrabbel. Mein inneres Kind ist sehr energisch, energiegeladen, neugierig und abenteuerlustig. Und sehr hartnäckig im Verfolgen ihrer Ziele. Sie ist natürlich kein „es“ sondern eine „sie“, ganz eindeutig.
Sie kann auch sehr charmant sein, richtig lieb und anschmiegsam solange, ja solange alles nach ihrem Kopf geht. Sie ist wie alle Kleinkinder ein Monster an Egoismus. Die Möglichkeit mit anderen zu teilen oder deren Bedürfnisse zu respektieren gehört noch nicht zu ihrem Verhaltensrepertoire. Soziales Verhalten lernt ein Mensch erst später in seinem Leben, oder gar nicht.
Manchmal muss ich sie aus gefährlichen Situationen retten. Lebenserfahrungen hat sie ja noch keine und sie stürmt immer voran, wenn etwas ihre Neugier geweckt hat. Dass auf dem Weg dahin vielleicht eine tiefe Grube mit Krokodilen liegt, ein dicker LKW um die Ecke biegen könnte oder der Nachbar Schmidt mit gierigen Augen lauert, ist ihr nicht klar. In solchen Fällen muss ich dann eingreifen.
Verspielt ist sie auch und sehr kreativ, ein Vergnügen ihr zuzusehen, meistens darf ich auch mitmachen bei den schwankenden Konstruktionen und wilden Bildern. Die versteinerten Gedankengänge wellen sich dann plötzlich und tuten und piepen. Wenn man keine Konsequenzen und Risiken in Betracht zieht, ist das Leben zwar sehr gefährlich aber auch sehr bunt und vielfältig. Wir lachen oft und viel miteinander. Alles in allem sind wir ein höchst erfolgreiches Team.
Bei Tageslicht entdeckt sie die Welt, wenn das Nachtlicht zum Fenster hereinscheint, schläft sie. Beides tut sie mit vollem Einsatz. Auf ihre Energie, ihre Neugierde, ihre Kreativität und Verspieltheit greife ich gerne zurück. Manchmal gestattet sie mir das, manchmal auch nicht. Manchmal ärgere ich mich so heftig über sie, dass ich sie gerne zur Adoption freigeben würde, aber was würde mir da nicht alles fehlen !
300 Wörter
Kain: Hab ich auch schon gefragt 😁
Editor: Geht bei mir auch so, aber wehe ich muss noch mal ran und was ändern, dann ist es weg.
Kann mir dein inneres Kind irgendwie vorstellen. Klingt so, als ob ihr alles in allem viel Spaß miteinander hättet. 😁
Mittagskaffeegruß 😁☁️☕🥐👍
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Man sollte viel öfter auf sein inneres Kind hören!
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Genau! Die Ergebnisse sind gar nicht so schlecht 😉
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Achtsamkeit!!!
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Auf keinen Fall zur Adoption freigeben, so ein wunderbares Wesen…! 🙂 Das mit der Textfarbe, von der du bei den Anmerkungen schreibst, ist bei mir irgendwie nicht zu sehen. Brauche ich da eine besondere Einstellung für?
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Auf dem Blog selbst, sieht man die verschiedenen Textfarben, im reader nicht, warum auch immer ???
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Ah, okay! Jetzt bin ich auf deiner Seite und sehe es! 😃
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Herzlich willkommen 🙂
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Ich befürchte, zu viele Menschen haben ihr inneres Kind zur Adoption freigegeben. Du machst das also ganz richtig. 😅 Toller Text.
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Ich würde mich eh nie freiwillig von meinem inneren Kind trennen. Allein schon wenn ich bedenke was für unangenehme Leute es womöglich adoptieren wollten 😉
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*aufzeig*
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Heißt: „ich auch nicht“, „ich schon“ 😉 ?
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Die drei nach oben gereckten Finger plus linker Hand bezogen sich auf die Adoptionsagenda. Das wieWort darf bei der Beurteilung der Persönlichkeit auch außer acht gelassen werden.
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Aha, du schreibst in Rätseln, bei mir steht nur *aufzeig*
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Ich wollte mit dem Wort zum Sonntag dein Inneres Kind passiv zum Arbeiten auffordern, ich bezog mich auf den 2. Satz. Sollte im Klartext heißen: ich würde es adoptieren, gäbest du es ab 😉
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Oje, mein Mein Hirn ist anscheinend auch im Lockdown, ob light oder hard weiß ich noch nicht recht. Jaaaaaa, jetzt kenne ich mich aus und setze dich auf die Liste der Adoptionswilligen. Aber ich glaube ich behalte es doch lieber 😉
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Ehrlich gesagt, habe ich an eine Abgabe nicht geglaubt – deswegen ist mir die Interessensbekundung so leicht über die Finger gekommen. Interessant fände ich ja einen Tausch, temporär natürlich – ob unsere beiden Innens, jedes wild auf seine Art, mit den wenig gekannten äußeren Gegebenheiten umgehen würden können ;-?
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Das wäre ein höchst interessantes Experiment! vor allem wo da die Mann-Frau-Änderung noch dazukäme 😉
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Vielleicht schicken wir die beiden auf Schloß Orth, da kann auch gesegelt werden, und lassen sie gemeinsam einen Roman schreiben … 😉
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Schloß Orth kenne ich nur von außen, aber da gibt es sicher geeignete Räume für die Durchführung eines Jahrhundertprojekts 🙂 🙂
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Gratulation zu einem so lebendigen Inneren Kind! Ich würd’s behalten, auf jeden Fall.
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🙂 🙂
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wunderbar!
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Es ist ein recht liebes Kind, meistens 🙂
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Das innere Kind sollte man hüten und pflegen. Es sorgt für Abwechslung 🙂
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Es sitzt gewissermaßen näher an der Quelle der Kreativität als unsereiner 🙂
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Oh jaaaa 😊
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