Wien liegt nicht nur an der Donau sondern auch an der Wien, die im 18. Jahrhundert ein recht breiter Fluss mit mehreren Nebenarmen war. 1898 begann die Regulierung des Flusses und heute besteht er an den meisten Stellen aus etwas Wasser, das an vielen Stellen durch eine ziemliche Steinwüste fließt. Aber bei Hochwasser erkennt man sie nicht wieder die Wien, da wird sie wieder zum lebendigen Fluss und die Menschen stehen auch bei strömendem Regen staunend auf den Brücken und sehen ihr zu. Die Verwandlung vom sanft plätschernden Bach in einen Fluss kann sehr schnell gehen und es gibt daher auch entlang der Uferwege ein Warnsystem.
Im Rahmen meines Projekts „täglich 10.000 Schritte“ bin ich vom unattraktivsten Bereich aus weggegangen, Richtung stadtauswärts. Naja, Steine und ein sehr schmales Flüsschen. Immerhin kann man unter normalen Umständen im Flussbett gehen.
Es wird dann langsam etwas grüner und etwas flussartiger
Ich wusste schon, dass es dort nicht besonders schön ist, wollte aber die ganze Strecke kennenlernen. Knapp bevor ich zum Beginn des renaturierten Flussufers gekommen bin, hatte ich genug. Habe mir aber vorgenommen beim nächsten Mal mit der U-Bahn bis zur Stadtgrenze zu fahren und dann von dort aus weiterzugehen. Dann gibt es hübschere Bilder
Wien an der Wien: das ist mir völlig neu 😊
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Ja, ja die Kleine ist nicht allgemein bekannt. Sie mündet mitten in der Stadt in die Donau
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🎵🎶🎵🎶🎵🐦
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Hast recht, da ist Laufen ja Augenstrafe.
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Streckenweise ja
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Danke für die Bilder! Natürlich ist das hässlich, aber das sind genau die Fotos, die man normalerweise nicht sieht, die Ecken, die man normalerweise nicht gezeigt bekommt. Und an eurem Namensgeber entlangzuwandern, ist doch schon mal ein gutes Projekt. 😁☕👍
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Ich freu mich schon auf den renaturierten Teil, der ist eindeutig schöner. Meine ersten Stadtstreich-Projekte gehen alle an diversen Gewässern entlang. Nachdem die Corona-Zahlen so heftig steigen, werden wahrscheinlich demnächst diverse Länder Reisewarnungen für Wien herausgeben. Dann ist der gegebene Moment für Innenstadt-Touren …
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gut dokumentiert, wusste ich auch nicht, dass ein Fluß gleichen Namens dort ist…
lg wolfgang
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Dabei ist er an manchen Stellen ein durchaus nettes Flüsschen und fliesst mitten in der Stadt in den Donaukanal und somit in weiterer Folge in die Donau
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10 T jeden Tag. Respekt. Guter Plan. Kenne bei mir seit Corona jeden Grashalm….
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Die Wien sagt mir eigentlich nur was im Zusammenhang mit dem Theater an der Wien. Ich habe das Haus nie besucht – aber es ist mir geläufig im Zusammenhang mit musikalischen Aufführungen, die manchmal im Radio zu hören und definitiv weit weniger trostlos waren, als der hier gezeigte Abschnitt des Flusslaufs. 😉
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Das ist traditionell ein Musical und Operettentheater 🙂
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Aha, das erklärt einiges. Ich höre seit vielen Jahren kaum mehr Radio, hatte aber so eine ferne Erinnerung an die Formulierung: „Aus dem Theater an der Wien hör(t)en Sie…“
[Wahrscheinlich etwas frühkindlich Prägendes – im nahezu unauslöschlichen Teil des Hirnkastls abgelegt.]
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Das ist ein sehr solider Lagerteil im Hirnkastl. Was du doch für schöne Wörter verwendest „Hirnkastl“ 😉
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🙂
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This is such a descriptive essay, I wish I wrote like this. 🙂
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Thanks !
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Kommst außer zum Gehen der 10000 Schritte überhaupt noch zu anderen Dingen? Wie viele Stunden verbringst du denn damit?
Für so lange tägliche Gänge hat wahrscheinlich nicht einmal Wien nur Schönes anzubieten.
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Hihi, ja gelegentlich sitze ich auch. Im Ernst, das ist nicht so viel. Wenn ich gar nichts anderes tue als die üblichen häuslichen Aktivitäten sind das schon 2000 bis 3000. Ich zähle ja alles mit.
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Ich glaube, ich reaktiviere meinen Schrittzähler auch mal. Wahrscheinlich trifft mich dann das Entsetzen über meine Immobilität.
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Das ist ja der Zweck der Übung 🙂
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Von der Wien hatte ich auch noch nie gehört. Interessant, jetzt davon zu erfahren.
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