Montag 2.12.19 – Dächer und warmes Essen

Eiskalt ist es geworden. Die Dachspengler, die meine Terrasse aufgerissen haben, müssen ordentlich gefroren haben. Es geht wie schon öfter um die Abdichtung, die Nachbarn darunter haben einen Wasserfleck in der Decke und die undichte Stelle muss gefunden werden.  Geplant war, dass sie heute fertig werden, aber als ich am späten Nachmittag nachhause kam, war ein großes Stück aufgerissen, nicht einmal irgendwie zugedeckt, die Spengler verlassen sich offenbar auf den Wetterbericht. Von den Arbeitern war weit und breit nichts zu sehen, sie hatten nur ein paar Flaschen Limonaden zurückgelassen. Eindeutig besser als leere Bierflaschen. Kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass der Konsum von Alkohol auf Baustellen stark zurückgegangen ist. Eine eindeutig positive Entwicklung, vor allem bei nicht ungefährlichen Berufen wie Dachspengler.

Wegen Verkühlung und allgemeinem Zeitmangel war ich fast drei Wochen nicht beim Kieser-Training, bin aber heute gut wieder reingekommen und habe meine verspannte Schulter wieder „entspannt“. Die Wirkung ist eigentlich erstaunlich, weil bei Kieser nur Kraftmaschinen stehen, trotzdem funktioniert die Sache mit der Schulter immer. Umso besser.

Der F und ich ernähren uns eigentlich zuhause nicht besonders gesund. Zu Mittag esse ich meistens in irgendeinem Lokal und der F befüllt die Mikrowelle in seiner Firma. Aber an den meisten Abenden hat niemand Lust zu kochen. Vielleicht spielt sich das wieder ein, schließlich ist die wöchentliche Bio-Kiste nicht gerade herausragend preisgünstig und wenn das Gemüse immer nur verschenkt wird, freut das meistens die Nachbarn, bringt aber für uns selbst gar nix. Tja, von selbst wird es sich kaum einspielen, es braucht wohl etwas Energie, die irgendwo anders abgezogen werden muss, was derzeit etwas schwierig ist. Manchmal genügt aber auch ein kleiner Anstoß ….

12 Gedanken zu “Montag 2.12.19 – Dächer und warmes Essen

  1. Guten Morgen, ich kenne dieses Gefühl, dass alles andere wesentlich wichtiger wäre, als ich selbst auch gut. Aber was wäre schon wichtiger, als wir selbst? Und ich habe gelernt, dass beispielsweise eine stilvolle „Nahrungsaufnahme“ ein Zeichen von Selbstachtung ist und dazu gehört auch die eigene Zubereitung, als Zeit der externen Entschleunigung. Also, Kartoffeln schälen und auf die Küche der Oma besinnen. Vielleicht hast Du auch daran gute Erinnerungen?

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  2. Den Begriff Dachspengler kannte ich auch nicht *g*
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    Gesund am Abend zu essen, wenn man müde vom Tag ist, ist im Sommer einfacher. Da kommt die Lust mit den lauen Abenden, an denen einen die Dunkelheit nicht so schnell überfällt.

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