Gefällt mir ist tatsächlich ein bisschen komisch. Diese kleinen Hinweise im Straßenbild verhelfen einem aber zu einem kurzen Innehalten im Alltag. Wir haben hier diese sogenannten Stoplersteine. Das sind mit Name beschriftete goldene Einlassungen in den Bürgersteigen vor den ehemaligen Häusern verschleppter jüdischer Menschen.
Soweit ich weiß, sind diese Stolpersteine umstritten, weil man es auch so interpretieren kann, dass auf den Namen der Menschen herumgetrampelt wird …. Ich weiß nicht, wie du das siehst.
Zum Glück, so ergeben sich manchmal gute Diskussionen.
Solange die Geschichte dadurch wach bleibt finde ich die Stolpersteine und die Aktion in Wien gut.
Bei uns sind sie auch an vielen Orten und ich würde nie dsrsuf herumtrampeln. ich lese sie und als ich welche fand, etwas abseits und völlig unbeachtet, kaum noch zu lesen, so verdreckt, da brachte ich Putzmittel mit und polierte sie, Es waren vier und um jedes Schicksal sollten wir weinen, aber nicht um diese Aktionen streiten.
Sie fallen ins Auge und sind ein Statement, dass nicht jedem gefällt. Manchmal sind sie auch Vandalismus ausgesetzt. Das achtlose darüber hinweg spazieren finde ich nicht so schlimm, da es über kurz oder lang sein Ziel der Erlangung von Aufmerksamkeit und des (Ge)denkens erreicht.
Ich für mich bewerte diese glänzenden Stolpersteine auch als positiv. Allerdings erinnern und ermahnen sie eh nur die, die für Geschichte offen sind und für das, was die Nazis Millionen von Juden angetan hat.
Auf Gräbern und ihren Inschriften in Kathedralen darf man auch darüber laufen.
Geschichte MUSS einfach am Leben gehalten werden – in einem vernünftigen Maß – und nicht verfälscht werden.
Ich finde das gar nicht seltsam. „Gefällt mir“ heißt ja nur „gelesen und nicht schlecht gefunden“. Die fotos gemeinsam mit den Kurzbiografien sind sehr, sehr eindrucksvoll ….
Mein angeheirateter Lieblingsonkel war Roma und ist als Kind mit seiner Familie aus dem KZ geflohen. Hat er nie drüber geredet, habe ich erst bei der Beerdigung erfahren.
31. Mai 2019 um 18:18
Gefällt mir ist tatsächlich ein bisschen komisch. Diese kleinen Hinweise im Straßenbild verhelfen einem aber zu einem kurzen Innehalten im Alltag. Wir haben hier diese sogenannten Stoplersteine. Das sind mit Name beschriftete goldene Einlassungen in den Bürgersteigen vor den ehemaligen Häusern verschleppter jüdischer Menschen.
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31. Mai 2019 um 21:20
Soweit ich weiß, sind diese Stolpersteine umstritten, weil man es auch so interpretieren kann, dass auf den Namen der Menschen herumgetrampelt wird …. Ich weiß nicht, wie du das siehst.
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31. Mai 2019 um 21:38
Ich finde die Stolpersteine gut. Manchmal steht genau an dieser Stelle kein Haus mehr. Dass man darauf herumtrampelt, empfinde ich nicht als negativ.
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31. Mai 2019 um 21:45
Es gibt ja auch verschiedene Meinungen zu diesem Thema
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31. Mai 2019 um 21:50
Zum Glück, so ergeben sich manchmal gute Diskussionen.
Solange die Geschichte dadurch wach bleibt finde ich die Stolpersteine und die Aktion in Wien gut.
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31. Mai 2019 um 22:36
Bei uns sind sie auch an vielen Orten und ich würde nie dsrsuf herumtrampeln. ich lese sie und als ich welche fand, etwas abseits und völlig unbeachtet, kaum noch zu lesen, so verdreckt, da brachte ich Putzmittel mit und polierte sie, Es waren vier und um jedes Schicksal sollten wir weinen, aber nicht um diese Aktionen streiten.
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31. Mai 2019 um 22:39
Ja wahrhaftig, da gebe ich dir vollkommen recht. Das Polieren dieser Steine ist eine sehr schöne, sehr symbolträchtige Geste
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1. Juni 2019 um 09:51
Sie fallen ins Auge und sind ein Statement, dass nicht jedem gefällt. Manchmal sind sie auch Vandalismus ausgesetzt. Das achtlose darüber hinweg spazieren finde ich nicht so schlimm, da es über kurz oder lang sein Ziel der Erlangung von Aufmerksamkeit und des (Ge)denkens erreicht.
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2. Juni 2019 um 11:56
Ich für mich bewerte diese glänzenden Stolpersteine auch als positiv. Allerdings erinnern und ermahnen sie eh nur die, die für Geschichte offen sind und für das, was die Nazis Millionen von Juden angetan hat.
Auf Gräbern und ihren Inschriften in Kathedralen darf man auch darüber laufen.
Geschichte MUSS einfach am Leben gehalten werden – in einem vernünftigen Maß – und nicht verfälscht werden.
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31. Mai 2019 um 09:17
Seltsam, auf „Gefällt mir“ zu tippen …. aber es gilt ja dem Erinnern … „lest we forget“ – damit wir nicht vergessen, was sich nie wiederholen soll.
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31. Mai 2019 um 21:15
Ich finde das gar nicht seltsam. „Gefällt mir“ heißt ja nur „gelesen und nicht schlecht gefunden“. Die fotos gemeinsam mit den Kurzbiografien sind sehr, sehr eindrucksvoll ….
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31. Mai 2019 um 21:38
Ich fand es auch nicht angemessen zu liken.
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31. Mai 2019 um 21:46
Es kommt darauf an, was dieses „like“ bedeutet.
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31. Mai 2019 um 21:48
Ja das stimmt.
Ich fand den Hintergrund der Person zu traurig als dass ich hätte liken können.
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31. Mai 2019 um 22:23
Aber man könnte mit einem „like“ auch meinen, dass man es gut findet, dass es eine solche Ausstellung gibt
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1. Juni 2019 um 08:08
Wie du schon geschrieben hast, je nachdem was man damit ausdrücken möchte.
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31. Mai 2019 um 21:55
Da bin ich ganz bei dir. Liebe Grüße.
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31. Mai 2019 um 07:51
Mein angeheirateter Lieblingsonkel war Roma und ist als Kind mit seiner Familie aus dem KZ geflohen. Hat er nie drüber geredet, habe ich erst bei der Beerdigung erfahren.
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31. Mai 2019 um 21:12
So viele Lebensgeschichten, die nicht erzählt wurden
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