„Ich hab gelesen bei Ihnen gibt es Zimmer mit und Zimmer ohne Balkon. Habe ich eine Chance auf ein Zimmer mit ?“ frage ich die Rezeptionistin im Reha-Zentrum, das ich bald bewohnen werde. „Leider nein“ sagt sie „es ist alles schon eingeteilt“. Im Klartext heißt das wohl, dass ich früher hätte anrufen müssen. Na gut, was soll´s im Februar werde ich ohnehin kaum am Balkon sitzen wollen, ganz abgesehen davon, dass man bei einer Reha sehr beschäftigt ist und möglichst viel Bewegung machen soll. Vielleicht becirce ich die Rezeptionistin doch noch und ziehe nach einer
Woche um, falls es mir das wert ist. Vielleicht gefällt mir das Zimmer aber oder es gibt genügend öffentliche Bereiche im Freien. Alles vorher zu wissen, macht angenehme Überraschungen unmöglich.
So gerne ich verreise, so ungern packe ich Koffer. In diesem Fall ist das besonders absurd, weil ich in eine Stadt fahre, wo es im Notfall garantiert alles zu kaufen gibt, was ich eventuell vergessen könnte, inklusive diverse Ladekabel und _stationen. Wenn man Neurosen mit logischen Argumenten beikommen könnte, wäre das zu schön um wahr zu sein. Es ist ja auch nicht wahr.
„Augustin“ heißt eine Wiener Obdachlosenzeitung mit dem scherzhaften Untertitel „erste österreichische Boulevardzeitung“. Eine sehr interessante Zeitung, in der man Dinge erfährt, die in anderen Medien nicht vorkommen. Es gibt da auch einen Veranstaltungskalender, der in die Rubriken „gratis“ , „bis 7 euro“ und „ab 7 euro“ eingeteilt ist. Die Zeitung kostet 2.50 davon sind 1,25 für die Verkäufer*innen. Sie erscheint alle zwei Wochen und ist immerhin bei Nummer 475 angelangt.
Den Gorbatschowspruch umgewandelt: „Wer zu spät anruft, den bestraft die Rezeptionistin“
Im Februar sicher nicht ganz so schlimm. – Viel Erfolg, wenn ich das so sagen darf.
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Es ist gar nicht schlimm, ich weiß ja gar nicht, wie die Zimmer aussehen. Ich habe jetzt den Eindruck, dass ich schon ganz normal gehe … Tralala …… aber die Physios werden schon ein paar zu behebende Mängel finden 🙂
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Selber hatte ich einen Balkon, den ich aber nur als Kühlschrank nutzte 😊 es wurde ja früh dunkel und war durchgängig kalt und nass. Zeit, die man mal hatte, wurden zum Ausruhen auf dem Bett genutzt.
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So ein Kühlschrank hat auch seine Vorzüge 🙂 Ich denke auch, dass ich nicht so viel Zeit haben werde um am Balkon oder sonstwo herumzukugeln
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„Kühlschrank“ war optimal. 3 Wochen immer die gleiche Wurst und Käse….geht gar nicht 😳
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Hmmm, daran, dass das Essen schlecht oder wenig abwechslungsreich sein könnte, habe ich noch gar nicht gedacht…..
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Ich damals auch nicht 😣😌
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Oh je, ich werde dir berichten, wie die Lage dort ist 🙂
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OK 👍🏻
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stimmt, wer zu spät kommt …………., aber wichtig ist, es wird gut für dich sein, ich wünsche einen guten Start in die Woche ohne Kummer und Sorgen, Klaus
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Danke schön! Ja, ich bin sicher, das es gut wird.
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Bei uns heißt die Obdachlosenzeitung sxedia – Floß. Grad läuft unter illustrer Beteiligung eine Aktion: eine Stunde Schedia-Verkäufer. Da ziehen sich Prominente die rote Weste der Verkäufer über und bieten die übrigens sehr gut gemachte Zeitschrift , die einmal monatlich rauskommt, den Passanten an.
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Floß ist ein sehr schöner, aussagekräftiger Name für so eine Zeitschrift. „Augustin“ kommt von einem legendären wiener Sänger und Trunkenbold, der angeblich die Pest gut überlebt hat, obwohl er öfter durch die Straßen getorkelt, über Pestleichen gestolpert und auch zwischen den Pesttoten geschlafen hat. Das wird wohl die große Epidemie 1679 gewesen sein.
Ich finde solche Projekte großartig. Es gibt sie ja an vielen Orten und ich habe noch von keiner dieser Publikationen gehört, dass sie nicht interessant und gut gemacht wären
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Meistens sind es Experten, die ihre dienste umsonst oder für geringes Entgelt zur Verfügung stellen. Ich kenne zB die Macher einer solchen Zeitschrift im Ruhrgebiet, die sichern die ausgezeichnete Qualität. Für das Floß gibt es ein hübsches Video. https://youtu.be/JiMgxQen66E
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Das ist sehr nett und auch ohne Griechischkenntnisse selbsterklärend
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Bei uns gibt es eine, deren Namen ich nicht kenne und die ich nicht gut finde, ganz schlechtes Papier und die Verkäufer scheinen mir zu Bettlerorganisationen zu gehören, wenigstens ist es mir jetzt schon zweimal aufgefallen. Sie sprechen kein Wort Deutsch und verstehen auch nicht, was man fragt…
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jetzt hat mir das aber keine Ruhe gelassen und ich fand dies hier
https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim/polizeibericht-mannheim_artikel,-mannheim-falsche-spendensammlerinnen-ergatterten-40-euro-_arid,324763.html
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Wünsche Dir eine gute Rehazeit!👍😉
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Danke schön. Ich hoffe auf gute Erfolge
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Ah, es geht bald los? Dann viel Spaß und gutes Was-auch-immer. Ich hoffe, dass du es sinnvoll findest.
Unser Magazin heißt „Hinz&Kunzt“. Hier: https://www.hinzundkunzt.de/
Liebe Grüße
Christiane
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Ah, bist du da irgendwie beteiligt oder ist „unser“ nur „aus Hamburg“? Ich war gerade ganz beeindruckt, dass es die Zeitschrift sogar on-line gibt. Dabei sehe ich, dass es den Augustin auch online gibt, allerdings nicht die gesamten Artikel.
Mittwoch geht´s los. Oh ja, ich finde es äußerst sinnvoll 3 Wochen zu turnen und zu gehen und zu schwimmen und gesund zu essen …..
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Nein, „unser“ ist „nur“ Hamburg, sorry.
Ich vermute, dass Reha bei uns auch eine Mehr-Klassen-Erfahrung ist; ich habe jedenfalls schon relativ Trostloses vernommen und wünsche dir, dass du das Beste draus machen kannst …
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Also trostlos wird es hoffentlich nicht werden. Das Haus wurde vor ein paar Jahren renoviert, steht in einer sehr hübschen Kleinstadt und hat einen guten Ruf. Aber, man wird sehen ….
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Ich wünsche Dir jetzt schon mal einen guten Aufenthalt mit einer ringsrum guten Reha, mit der Du sehr zufrieden sein wirst, liebe Myriade.
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Das glaube ich auch. Danke schön. Das Drumherum ist jedenfalls viel versprechend
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Die Rubrik „gratis“ würde nach meiner Erfahrung sicher auch von Gutverdienenden genutzt werden wollen.
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Warum auch nicht. Als Gutverdiener sucht man sich Veranstaltungen ja eher nicht nach dem Preis aus
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doch, schon 🙂
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„Boulevardzeitung“ – das Wortspiel gefällt mir sehr 🙂
Deine Packneurose kenne und teile ich übrigens 😉
Herzliche Grüße
Agnes
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Wie schön, dass ich mit dieser Absurdität nicht allein bin. Ich arbeite gerade an der Badetasche 😦
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Oh, ich weiß, die ist besonders „tricky“ … (ich gehe mal davon aus, dass „Badetasche“ bei Dir das selbe wie bei mir „Kulturbeutel“ oder „Waschtasche“ bedeutet 😉
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Nein, Badeanzüge und Handtücher etc. Das ist ein recht harmloser Bereich, weil klar umrissen.
Besonders tricky ist allerdings der Kulturbeutel, davon nehme ich immer zwei mit und dann fällt mir im letzten Moment noch diverses ein, das ich noch mitnehmen sollte. Das wird dann noch irgendwo dazugestopft und ich komme mir so richtig neurotisch vor 😉
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*hihihihi*
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