Das ist die Art Thema zu dem ich eigentlich gar nichts sagen mag. „Zufall oder Schicksal?“ heißt wohl im Klartext soviel wie „Gibt es Schicksal?“ Tja, dazu kann man tausendseitige Abhandlungen verfassen, die sich aber letztlich wieder in einem Satz zusammenfassen lassen “ Niemand weiß es und niemand wird es jemals wissen“.
In dem alten Film „Lawrence von Arabien“ gibt es eine Szene , an die ich immer denken muss, wenn von Schicksal die Rede ist. Bei einem Ritt durch die Wüste bleibt ein Kind zurück, ich weiß nicht mehr ob bei einem Sandsturm oder wegen Durst, Sonne, was auch immer. Jedenfalls wird sein Fehlen erst bemerkt, als die anderen am anderen Ende der Wüste angekommen sind. Alle meinen, es wäre eben Schicksal, es stünde eben geschrieben, dass der Bub sterben soll, nur Lawrence lenkt sein Kamel zurück in die Wüste und ruft „nichts steht geschrieben“. Und natürlich findet er das Kind dann auch. Auf den Fotos Peter O´Toole als Lawrence und ein Portrait des echten T.E Lawrence
Dramatische Filmszenen, natürlich, aber auch die Faszination, dass der Mensch eben nicht einem unbekannten Schicksal ausgeliefert ist, sondern seine Handlungen, sein Leben selbst gestalten kann. Dagegen steht die Fatalität der Genetik und die ständige Lebensgefahr, der wir eigentlich ausgesetzt sind.
Und dann gibt es romantische oder religiöse Menschen, die das alles ganz anders sehen. Was bleibt ist die Tatsache, dass wir nichts wissen ……
4. Oktober 2018 um 19:40
Aber der Junge stirbt später dennoch, oder täusche ich mich da gerade? Vielleicht steht es ja doch geschrieben…..
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4. Oktober 2018 um 20:20
Tja …….
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30. September 2018 um 19:37
Sein eigenes Handeln sollte man weder dem Zufall noch dem Schicksal überlassen.
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30. September 2018 um 20:45
Jawolll, so ist es
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28. September 2018 um 14:51
Ich bin da ganz bei dir.
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28. September 2018 um 08:20
„Nichts steht geschrieben“, wunderbar, eines meiner Lieblingszitate und hat es sogar auf meinen Blog geschafft 🙂
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28. September 2018 um 09:40
Ja, es steckt so viel Energie drin im Vergleich zu man wartet einfach was passiert
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28. September 2018 um 04:12
Zu diesem interessanten Thema gibt noch einen sehr guten Film von Kieslowski „der Zufall möglicherweise“ …
Liebe Grüße zur Nacht vom Lu
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28. September 2018 um 09:31
Aha dank für den Tipp, kenne ich nicht 🌺
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28. September 2018 um 10:34
Immer noch lohnend …
so wie alle Kieslowskis,
vor allem auch der berühmte Dekalog.
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28. September 2018 um 10:45
Den habe ich auch nicht gesehen, muss ich gestehen. Ich bin ein unreligiöser Mensch und die Thematik hat mich abgeschreckt. Vielleicht ein Fehler ….
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28. September 2018 um 10:56
Vielleicht schon …
Ich habe in der Schule immer den Reli-Unterricht geschwänzt und bin mit 21 aus der Kirche ausgetreten, in die mich meine Eltern ohne meinen Willen gepflanzt hatten … und lebe immer noch *g*
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28. September 2018 um 10:57
Ohne Religion lebt es sich hervorragend, ohne Philosophie eher nicht und da sind halt die Übergänge fließend ……
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28. September 2018 um 10:59
Philosophie steht bei mir über allen Gebieten und Bereichen und Wissenschaften…
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28. September 2018 um 11:13
Ja, Philosophie ist die tragende Struktur des Lebens
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28. September 2018 um 12:48
So ist es 🦉
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28. September 2018 um 00:12
Glauben oder Wissen oder Ahnung, das ist immer wieder die Frage, wer schreibt bitte wessen Drehbuch? Da bleib ich auf meiner Schaukel sitzen.
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28. September 2018 um 00:27
Ein guter Platz, liebe Ulli 🙂
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27. September 2018 um 22:48
dass das Kind nicht stirbt, stand (im Drehbuch) geschrieben.
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27. September 2018 um 22:51
HAHA, ja allerdings …. 🙂
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27. September 2018 um 22:38
Hat dies auf Herz & Verstand rebloggt.
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