Kraut und Rüben im Winter

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Ein Projekt von Sunny 

Thema: Lieblingssendung

Hm, das Thema muss ich ein bissl umbiegen, weil ich so wenig fernsehe, dass es für Lieblingssendungen nicht reicht. Eine Sendung ist ja auch ein Synonym für Lieferung und bei Lieferung denke ich an meine Gemüsekiste, die alle zwei Wochen frühmorgens am Samstag vor der Tür steht.

Ich weiß, die gab es hier schon zu sehen. Dieses Kistenexemplar ist  vom September und da gab es eine Menge frischer Obst- und Gemüsesorten. Inzwischen gibt es nur noch Äpfel, Kartoffel, Karotten, Zwiebel, Kraut, Kürbisse, rote Rüben und Pastinaken. Die Vielfalt hält sich in Grenzen, aber das ist eben alles an Obst und Gemüse, was die heimischen Felder, Scheunen, Keller um diese Jahreszeit hergeben.

Ich bin keine Verfechterin der Makrobiotik auch keine fanatische Nur-Regionale-Produkte-Esserin, ich bin noch nicht einmal Vegetarierin, aber es macht mir aus irgendwelchen Gründen Freude zu sehen, was es zu essen gäbe, wenn wir auf jahreszeitliche, regionale Produkte angewiesen wären. Natürlich kaufe ich auch anderes Obst- und Gemüse, aber manchmal koche ich nur mit den Waldviertler Produkten aus der Biokiste und finde immer öfter, dass es eine Menge einfacher und wohlschmeckender Gerichte gibt, die man aus dem derzeitigen dürftigen Angebot basteln kann.

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37 Gedanken zu “Kraut und Rüben im Winter

  1. Hervorragend abgebogen 🙂
    Das mit der Gemüsekiste könnte ich auch, bei mir kommt sie wöchentlich und ist immer ziemlich lecker gefüllt. Aber da wäre es ja ein „Nachäffen“, und so überlege ich mir etwas anderes…
    Viele Grüße, Jaelle

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  2. Das ist ja mal eine schräge Interpretation *lach* Das mit der Gemüsekistenlieferung habe ich auch mal ausprobiert, ich fand allerdings das Preis-Leistungsverhältnis nicht gut und gehe seitdem wieder auf dem Markt einkaufen.
    LG Pat

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  3. Toll umgebogen! Das hätte ich auch machen können und hätte dann über Zalando und Amazon geschrieben! 🙂
    Wir hatten auch mal eine Gemüsekiste im Abo und seltsamer Weise hatte ich damals gar kein Problem, meine drei Männer mit Gemüse abzufüttern. Denn wir kannten den Organisator und mochten diese Familie.
    LG
    Sabienes

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  4. Super interpretiert, da muss man erst mal drauf kommen. Gemüsekisten hatten wir früher auch. Inzwischen lohnt es sich nicht mehr, weil ich nicht mehr so regelmäßig koche, und dann würde ich mich immer unter Druck fühlen, damit die Sachen nicht vergammeln. Kochen soll aber ja Spaß machen… 🙂

    LG Sabine

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  5. Leckere Lieferung … ähhh … Sendung. Sowas würde mir auch gefallen und spart einem v.a. das lange Anstehen bei den hier in Berlin sehr beliebten Straßenständen der Anbieter aus dem Umland. Außerdem würded ich den Überrschungseffekt mögen.
    LG Iris

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  6. Hallo Myriade,

    tolle Interpretation des Themas 👍, das wäre mir im Leben nicht in den Sinn gekommen. Ich finde die Gemüsekiste klasse und muss zugeben, ich weiß gar nicht, ob man das auch von einem Anbieter beziehen könnte. Ich les mich mal schlau.

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Für so ein nettes Projekt bemühe ich mich gerne ein bissl …
      In Wien und um Wien herum gibt es mehrere Anbieter von Bio-Kisten und Regionalkisten und sonstige Bio-Lebensmittel. Ich mag auch den Überraschungseffekt, wenn sich der auch derzeit sehr in Grenzen hält. Seit Anfang Dezember gibt es immer nur das gleiche 🙂 Eine angenehme Woche wünsche ich dir

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      1. Meine Entdeckung dieses Winters war Schwarzer Rettich, roh oder in Fond und Sahne gekocht; und Gelbe Bete. Ganz oben auf meiner Liste steht noch Schwarzwurzel, und auch Steckrüben hatte ich noch nicht.

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        1. Aha, nichts davon pflanzt mein Kistenlieferbauer an.
          Schwarzwurzel mag ich gerne, aber sie sind elendig zum Schälen, weil kaum was übrig bleibt (zumindest bei meiner Schälmethode 🙂 Gelbe Bete und Steckrüben sind mir noch gar nicht untergekommen. Aber es freut mich, dass es da noch was zu entdecken gibt

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  7. Das ist ja mal eine tolle Idee!!!

    Wir kaufen auf dem Markt ein und auch da sieht man, was es jetzt nur noch in der Region gibt. Ich finde das wirklich sehr angenehm. Auch wenn wir uns nicht nur darauf verlassen, dort etwas zu bekommen. Aber mein Mann kocht schon sehr Saisonal und achtet sehr darauf, was es im Moment so gibt.

    Lg Mel

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    1. Das saisonale Kochen ist wahrscheinlich gesund und auf jeden Fall ökologisch, weil ja die umweltbelastenden langen Transportwege wegfallen. Trotzdem habe ich schon öfter genug von Kraut Rüben und Äpfeln und kaufe dann auch wieder anderes Obst und Gemüse

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